Dienstag, 20. April 2010

Nur eine Nacht?

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadja erwachte als ein Sonnenstrahl sie in der Nase kitzelte. Sie schlug die Augen auf und musste kurz überlegen wo sie war. Dann fiel es ihr wieder ein und sie drehte sich herum. Thorsten war längst wach und legte das Notebook zur Seite. "Guten Morgen.", lächelte er freundlich. Schüchtern schlug sie die Augen nieder und errötete etwas. "Guten Morgen.", sagte auch sie. Allerdings mit leiser Stimme.

Der Gedanke an die letzte Nacht und daran nackt neben und mit diesem Mann geschlafen zu haben war irgendwie merkwürdig. Es war schön gewesen, da bestand keine Frage aber was war nun. Nun hatte sie immer noch das Kribbeln im Bauch und er? Sanft drückte Thorsten Nadja einen Kuss auf. "Ich hoffe du hast gut geschlafen?", fragte er dann. Sie nickte stumm. Als er sie küsste wurde das Kribbeln noch einmal stärker.


Dann holte sie etwas ganz profanes ein. "Ich muss mal.", flüsterte sie fast und wurde dabei noch röter. "Wenn du den Weg hinuntergehst ist auf halber Höhe ein kleiner Querweg. Da ist eine Toilette.", war seine Antwort.

Sehnsüchtig schmiegte sie sich noch einmal an ihn, dann stand sie auf und ging hinunter zur Toilette. Sie hatte ein Plumpsklo befürchtet, aber man hatte eine kleine Hütte angelegt in der sich ein ganz normales Klo befand. Während sie da saß, dachte sie über Thorsten und das was passiert war nach.

Thorsten war zärtlich gewesen und Sex hatte wirklich Spaß gemacht. Ihre Wangen glühten allein beim Gedanken an den letzten Orgasmus, den er ihr beschert hatte, wieder auf. Und was war nun? Nun war er immer noch ein Milliardär der über 200 Frauen hatte und sie war nur eines dieser Mädchen. Er würde wieder zurückfliegen und irgendwann wiederkommen und sich eine andere nehmen. Oder nicht? Vielleicht war sie ja doch etwas Besonderes? Vielleicht würde er von jetzt an nur noch sie nehmen? Vielleicht würde sie sowas wie seine Frau, wenigstens wenn er hier auf Arramoa war? Aber warum sollte es so sein? Nadja schluckte und verfluchte sich selbst. Sie hätte viel lockerer sein müssen und ihm viel mehr zeigen sollen von dem, was sie gelernt hatte. Sie konnte es doch toll mit dem Mund. Verdammt, warum hatte sie ihm das nicht gemacht? Vielleicht würde er dann ja wirklich bei ihr bleiben?

Mit etwas zittrigen Beinen und ohne zu einer wirklichen Entscheidung gekommen zu sein stapfte sie wieder den Hügel hinauf. Vor dem Korb stand ein kleiner Tisch mit Frühstück darauf. Ein Koch ging gerade lächelnd wieder weg. Thorsten saß an der Kante und goss sich schon Kaffee ein. "Frühstück.", lächelte er fröhlich.

Nadja schluckte den Kloß im Hals herunter und setzte sich neben ihn. "Wo kommt das her?", fragte sie verwirrt. "Na aus der Küche. Da an der Seite ist ein Telefon damit kann man sich hier was zu essen hinkommen lassen. Oder sein Laptop bringen lassen.", grinste er fröhlich. Nadja nickte beeindruckt. Hier war wirklich an alles gedacht.

Dankbar nahm sie das Glas Orangensaft, dass er anbot an. Dann frühstückten sie gemeinsam und Nadja vergaß die fiesen Gedanken, die sie auf der Toilette gehabt hatte. Es war eine schöne Nacht gewesen und für sie war klar, dass Thorsten der Mann war, der sie verdient hatte. Wie es aber nun weitergehen würde lag an ihm.

1 Kommentar:

  1. Backfischgedanken :-)

    Thorsten hatte eine nette Nacht mit seinem neuesten Sammlerstück. Mehr nicht. Er holt sich die schönen Mädchen aus den übelsten Dreckslöchern und bietet ihnen ein Paradies, das die meisten nicht ablehnen werden nach ihren Erlebnissen. Es gibt keinen Grund, sich fest zu binden, wenn er zur Erholung aus seinem Arbeitsstress beliebig oft beliebig viele Mädchen vögeln kann, die allesamt dankbar, gesund, gepflegt und freiwillig Schlange stehen, um dran zu kommen. Und er muss bei keiner irgendwelche Ansprüche befürchten, keine Scheidungskosten, keine Zickereien.
    Sagte ich schonmal, dass er den Traum aller Männer lebt? :-)

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