Mittwoch, 28. Mai 2014

Nasse Hände

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Sascha und Mary verbrachten den Samstag Vormittag mit Einkäufen. Zum einen hatten sie so ziemlich alle Lebensmittel in Marys Haushalt aufgebraucht, da sie ja tagelang nicht vor der Tür gewesen waren, und es mangelte immer noch an einem tragbaren Hemd für Sascha, welches er zum Mittagessen bei den Eltern anziehen sollte.

In einem großen Supermarkt bekamen sie alles, was nötig war. Die Wahl fiel auf ein graues neutrales Hemd mit langen Ärmeln. Für kurze Ärmel war eindeutig nicht mehr wirklich das Wetter. Ein wenig Probleme bereitete Sascha das Umrechnen der US-Größen in seine eigene Doch eine Tabelle im Internet half dabei.

Wieder in Marys Wohnung angekommen machten sie sich auch sofort fertig. Das Hemd saß gut und kombiniert mit einer Jeans und frisch geputzten Schuhen sah er wirklich gut aus. Mary schmachtete ihn etwas an, als er vor dem Spiegel im Schlafzimmer stand und an sich noch ein wenig zurechtzupfte. "Schick. So kann ich dich vorführen.", erklärte sie verspielt und klapste ihm auf den Po.

"Autsch!", kam es von Sascha zurück. Der Abend war noch heftig gewesen. Zwar hatte die Polizeiaktion ihren Gelüsten einen gehörigen Dämpfer verpasst, doch kaum waren sie wieder allein und ungestört, kam alles wieder zurück und Saschas Po brannte noch ein wenig von dem, was Mary gestern Abend darauf veranstaltet hatte. "Stell dich nicht so an.", grinste sie und knuffte ihn in die Seite um ihn wegzuschieben. Denn bislang trug sie nur Unterwäsche und musste sich aus dem Schrank noch die Sachen heraussuchen.

Wenig später saßen sie im Wagen und fuhren zu Marys Elternhaus. Die Notwendigen Informationen erklärte Mary im Auto noch einmal. "Meine Mama heißt Sara und arbeitet in einer Versicherung im Büro. Was genau sie macht, habe ich noch nie verstanden. Aber sie hilft irgendwie bei der internen Kontrollabteilung. Mein Papa heißt Mike und er arbeitet als Einkaufsleiter bei einem Supermarkt der hier in Washington etwa 50 Filialen hat." Sascha nickte gehorsam. "Und soll ich sie gleich duzen? Also mit Vornamen anreden?", fragte er etwas bang nach.

Er hatte sich so souverän gegeben, als Mary noch ewig überlegt hatte, ob dieses Treffen nun stattfinden sollte, oder nicht. Doch jetzt, da es wirklich daran ging Mrays Eltern kennenzulernen, war ihm doch nicht mehr ganz so mutig. "Sie werden sich selbst schon vorstellen. Aber wenn du es förmlich machen willst oder sollst, dann sagst du zu meinem Papa 'Sir'.", erklärte Mary. Sascha seufzte leise und versuchte seine Nervosität zu verbergen. Doch seine Hände waren klitschnass.

2 Kommentare:

  1. Jetzt kommt also die elterliche Inspektion. Das ist in den meisten Fällen ein gefühltes Desaster, das sich erst mit der Zeit entspannt. Entweder zickt die Mutter die mögliche Schwiegertochter an oder der Vater knurrt den Freund der Tochter an, der sein Goldstück sehr wahrscheinlich unglücklich machen wird. Eltern sind da schon komisch. Sara ist aber ziemlich locker. Nur leider kommt es gerade nicht so sehr auf Sara an sondern auf Mike und der hat bei mir verschissen. Wehe, er benimmt sich daneben!

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  2. Bei mir ist mike inzwischen auch ziemlich unbeliebt, aber bei dem streit den er letztes mal heraufbeschworen hat , glaube ich eigendlich dass er auf sara hört und sich vernünftig verhält .
    LG Lars

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