Donnerstag, 6. Februar 2014

Etwas zu erzählen

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nach dem Mittagessen fuhren sie noch zu einem Baumarkt wo Mary sich Verpackungsmaterial und Kartons besorgte um ihre Sachen einpacken zu können. Nadja war zwar nicht so wirklich wohl dabei, doch Mary bestand darauf. Sie wollte nicht zögern, weil sie selbst befürchtete, sie könnte ihre Meinung dann noch ändern.

Außerdem wollte Mary den Umzug noch vor dem ersten Arbeitstag über die Bühne bringen. Viel würde es nicht werden. Alles was sie aus ihrem Zimmer im Elternhaus mitnehmen wollte würde in einen kleinen Lieferwagen passen. Den würde sie sich günstig leihen können. Danach noch ein Großeinkauf in einem günstigen Einrichtungshaus und die Sache wäre erledigt, so war zumindest ihre Planung.

"Erzählst du mir nachher was deine Eltern gesagt haben, wenn sie dich beim Packen antreffen?", bat Nadja. "Darauf kannst du dich verlassen!", meinte Mary stolz und fest. Nadja wünschte sich, sie könnte diesen Tatendrang teilen, doch ihr wurde nur etwas unwohl bei dem Gedanken und sie war froh, dass sie es nicht selbst war, die dieses Gespräch zu führen hatten. Schließlich setzte Nadja Mary am Haus ihrer Eltern ab und half noch die Kartons mit hinein zu tragen.

Dann verabschiedete sie sich und düste wieder nach Hause. Sie fühlte sich etwas schlapp und legte sich zu einem Mittagsschlaf hin. In letzter Zeit kam es öfter vor, dass sie sich nach schon wenig anstrengenden Taten ziemlich ausgelaugt fühlte. Heute war es ja auch nicht mehr gewesen, als ein bisschen im Auto herum zu fahren und ein paar Kartons die Treppe hinauf zu tragen. Doch es hatte gereicht um sie wirklich erschöpft werden zu lassen.

Es war schon nach sechs Uhr abends, als sie von ihrem Schläfchen wieder aufwachte. Sie machte sich mit einer kurzen Dusche wieder frisch und betete dabei, dass sie abends dennoch würde schlafen können. Fröhlich und in etwas legerem, fast laszivem Outfit aus einem engen Top und einer Hotpants wartete sie auf Joe. Sie hatte endlich mal wieder etwas vom Tag zu erzählen. Und diese Chance wollte sie auch nutzen.

1 Kommentar:

  1. Enges Top und Hotpants sind leger? Hm... Für mich klingt das einfach eng *grins* ich fühl mich in schlabberjogginghose und shirt am wohlsten,

    Ich denke, dass Sara ihrem Mann die Schuld gibt, dass Mary so prompt ausziehen will. Hoffentlich gibt das keinen Krach. Das dürfte nicht der Plan von Mary sein. Aber verblüfft sind sicher beide Elternteile über die Nachricht von Marys Auszug. Mal sehen, ob das nun gut geht.

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