Freitag, 6. Juni 2014

Eisessen

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Sascha rupfte seinen Reißverschluss herauf und die Erektion verbarg sich schmerzhaft in seiner Jeans. "So viel zum Thema, du kannst nicht.", flüsterte Mary und grinste. "Ja?", fragte sie dann laut. Die Tür ging auf. "Hier seid ihr zwei.", lächelte Sara. Sie beschloss sich von Mike nicht den Tag verderben zu lassen und die Zeit mit ihrer Tochter und dem netten jungen Kerl zu genießen.

"Ich habe ihm ein bisschen mein Zimmer gezeigt und auch sonst das Haus.", sagte Mary. Es sollte ganz natürlich klingen, doch auch sie konnte eine gewisse Röte in ihrem Gesicht nicht verbergen. Sara war klar, dass die beiden sicher nicht die ganze Zeit brav auf dem Bett gesessen haben würden und nur Händchen gehalten hatten, doch gerade das fand sie irgendwie erfrischend. "Mike ist nicht so gut. Ich schlage vor, wir fahren in die Stadt und ich lade euch auf ein Eis ein?", schlug sie vor.

Sara hasste diese Lüge. Doch sie wollte die Situation nicht mit der Wahrheit belasten. Mary wusste ohnehin was vorging und ob Sascha sich das nun denken konnte, oder nicht, spielte für den weiteren Tag auch keine Rolle mehr. "Okay.", nickte Mary und streckte die Hand nach Sascha aus. Er griff danach und stand auf und ordnete dabei mit einem Griff in die Tasche noch einmal seine abklingende Erektion, die die Hose immer noch schmerzhaft ausbeulte.

Mary sah im Vorbeigehen etwas feindselig auf die geschlossene Wohnzimmertür. Doch dann gingen sie gemeinsam hinaus. "Nehmen wir zwei Autos?", fragte Mary. Sara überlegte kurz. "Ja, das ist einfacher. Dann musst du nicht noch mal den Bogen hier raus fahren, nachher.", lächelte sie. Mary stieg ein und Sascha ging an die Beifahrertür. Sara hätte Sascha gern bei sich im Auto gehabt, um ihn auch einmal kurz ohne Mary kennenzulernen. Doch nachdem sich Mike mal wieder so liebreizend benommen hatte, wollte sie den jungen Mann nicht überfordern.

Mary setzte ihren Wagen von der Einfahrt und Sara stieg ebenfalls in ihren Wagen. Sie hatte noch gar nicht genau überlegt, wo sie hinwollte. Es musste ja auch Parkplätze geben. An der Mall gab es eine Reihe von Cafés und Eisdielen. Dort würde sich etwas finden. Sie setzte sich vor Mary und fuhr los. Ihren Zorn hatte sie für den Augenblick gut im Griff. Sie schaltete das Radio ein und genoss die Musik.

2 Kommentare:

  1. Jaja, da grinst sie sich einen ab und hat wahrscheinlich sehr genau mitbekommen, was sie gerade unterbrochen hatte. Der arme Sascha tut mir echt schon leid. Schon wieder wird er unterbrochen mit seiner Erektion. Er wird viele Erinnerungen mitnehmen nach Hause. Aber dafür gibt es nun Eis und vielleicht kann Mary ja mal 5 Minuten aufs Klo müssen oder sowas. Damit Sara sich den Jungen Mann auch noch mal vorknöpfen kann.Und wenn nicht, dann muss sie sich damit begnügen, die beiden ungezwungener zu erleben als im Elternhaus.

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  2. Ich glaube ohne mike ist alles noch ein wenig ungezwungener.
    Jetzt ist glaube ich auch der kritische teil überstanden und sascha kann aufatmen. und ich glaube mike kann sich am nächsten morgen noch mal warm anziehen:)
    LG Lars

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