Sonntag, 23. Juni 2013

Jetlag

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nach einer ausgiebigen Dusche und einem nicht weniger ausgiebigen Schläfchen streckten sich die Mädchen um acht Uhr abends auf ihren Hotelbetten und versuchten langsam wieder Leben in ihre Glieder zu bekommen. "Scheiß Jetlag.", fluchte Mary. Sie hatten es zwar in den letzten Tagen geschafft tagsüber wach zu sein und nachts zu schlafen, doch so ganz waren sie noch nicht in der europäischen Zeit angekommen.

Nadja grinste müde hinüber und gab vorerst auf, aus dem Bett zu kommen. Sie griff zu ihrem Handy, rechnete im Kopf kurz nach und rief dann Joe im Büro an. Mary nickte ihr kurz zu und verschwand auf dem Flur. Dieses Hotel hatte keinen Kühlschrank auf dem Zimmer, dafür konnte man an einem Automaten auf dem Flur für einen Euro große gekühlte Wasserflaschen bekommen. Daneben standen noch weitere Automaten, welche Schokoriegel oder sonstige Snacks verkauften.

Mit einer Tüte Chips und zwei Flaschen Wasser stapfte sie langsam zurück zum Zimmer. Im ganzen hatte sie sich etwa fünf Minuten Zeit gelassen. Sie klopfte vernehmlich um nicht in irgendwelche peinlichen Szenen hinein zu platzen. Dann ging sie wieder hinein. Nadja verabschiedete auch bereits von Joe der ja während der Bürozeit nicht ewig telefonieren konnte.

Dankbar nahm Nadja die Wasserflasche entgegen, welche Mary ihr überreichte. Schließlich sahen sich die Mädchen an. "Was machen wir mit dem Rest des Tages?", fragte Nadja und schaute etwas müde aus. "Wir sind noch eine Nacht hier. Ich glaube wir gehen heute nicht mehr feiern, oder?", meinte Mary und hoffte, dass Nadja verneinen würde, denn sie selbst fühlte sich auch mehr als müde, trotz des Mittagsschlafs.

"Hunger hab ich.", verkündete Nadja als Antwort. Mary hielt triumphierend die Chips hoch. Doch Nadja schüttelte den Kopf. "Ich will Paella. Wir sind in Spanien und an der Küste. Hier muss man doch Paella bekommen können?" Mary nickte. "Sollte man meinen. Ziehen wir uns an und suchen uns ein Restaurant oder was anderes wo man was gutes zu Essen bekommt."

Sie brauchten noch eine ganze Weile bis sie sich schließlich aufgerappelt hatten. Dann aber liefen sie gemütlich durch die Stadt und schauten sch die Gegend um das Hotel etwas an. Doch hier in der Innenstadt war nicht viel los und auch fanden sie kein wirklich nettes Restaurant. Kurzerhand bestiegen sie auch hier wieder die Metro und fuhren zur Haltestelle Drassanes, welche direkt am Yachthafen lag um sich dort ein wenig umzusehen.

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