Montag, 24. Juni 2013

Abgeschlossen?

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Etwas enttäuscht stellten Mary und Nadja fest, dass sie am Yachthafen offensichtlich in der teuersten Touristenabzockgegend der Stadt gelandet waren. Schon die Preistafeln auf den Bürgersteigen verrieten, dass es hier vornehmlich Cocktails oder ausländische Biere gab, die im günstigsten Fall mit etwa 10 Euro bezahlt werden sollten.

"Das ist ja die Touristenhölle hier.", maulte Mary enttäuscht. Nadja zuckte die Schultern. "Was hast du am Yachthafen erwartet?", sagte Nadja etwas stumpf. Sie spazierten noch etwas an der Promenade entlang bogen dann aber wieder Richtung Stadt ab und fanden tatsächlich, etwas abseits, ein Restaurant, dass nicht ganz so aussah, als wäre es aus einem Hochglanzreiseprospekt gesprungen.

Sie ließen sich an einen Tisch setzen und bestellten eine große Paellapfanne und Mary orderte noch Sangria dazu, an welcher Nadja sogar kurz nippte und etwas enttäuscht feststellte, dass ihr da etwas entginge. "Das ist wirklich lecker.", meinte sie verbittert. "Sorry, Süße.", gab Mary traurig zurück und beschloss in Zukunft seltener zum Alkohol zu greifen aus Rücksicht.

Die Rechnung hielt sich für ein Abendessen im Restaurant noch in Grenzen. Dennoch waren sie fast 40 Euro losgeworden für zwei Portionen Pella, zwei Flaschen Wasser und einer kleinen Kanne Sangria. "Das lief in Madrid besser.", erklärte Mary sachlich. Nadja seufzte etwas. "Das ist halt hier jetzt wirklich Touristengegend mit Strand und so. Da fällt mir ein. Ich will morgen Nachmittag an den Strand. Egal was es hier noch zu besichtigen gibt!", erklärte sie fest.

Mary nickte. "Das machen wir. Vormittags Stadtrundfahrt und nachmittags an den Strand.", schlug sie vor. Damit waren beide einverstanden. Kurz überlegten sie noch, zu Fuß zum Hotel zurückzulaufen. Doch das wären fast sechs km gewesen und so nahmen sie auch für den Rückweg wieder die Metro.

Nach kurzem Fußmarsch standen sie vor dem Hostel und gingen hinein. Als sie vor ihrer Zimmertüre standen stutzte Nadja. Mary war noch zum Automaten gegangen um noch neues Wasser zu holen für die Nacht. "Hattest du nicht abgeschlossen?", fragte Nadja etwas panisch. Mary kam mit den Wasserflaschen zurück. "Doch natürlich!", sagte sie. Beide starrten nun erschreckt auf die angelehnte Tür.

1 Kommentar:

  1. Oh Oh

    Das klingt nicht gut. Vielleicht sollte Mary doch lieber mal vogehen und dann schnellstens die Sachen untersuchen. Hoffentlich ist nichts geklaut worden.

    Eine Beschwerde beim Manager bringt dann zwar die Sachen nciht zurück aber die sollten versichert sein. Und dann zwei Kunden los...

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