Dienstag, 29. Dezember 2009

Alles ist weg

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Sergej trieb die noch immer heulende Nadja vor sich her durch die Kellergänge und stieß sie dann unsanft in den Schlafraum, so dass sie gleich stolperte und sich auf den Matratzen auf die Nase legte.

"Hol deinen Koffer raus!", befahl er. Nadja überlegte kurz was das wohl zu bedeuten haben würde und ob sie Erfolg mit einer Weigerung haben könnte, wenn sie dafür ihren Gehorsam versprach. Doch allein dieses kurze Zögern reichte Sergej aus um ihr einen kräftigen Tritt in den Bauch zu verpassen. Nadja krümmte sich vor Schmerz und war kurz vor dem Erbrechen. "Sofort tust du was ich sage du Stück Scheiße!", verdeutlichte er seine Aufforderung.

Nadja erhob sich gequält und holte schluchzend in demütiger Haltung ihren Koffer aus dem Regal, wo sie ihn gestern verstaut hatte. Ungerührt nahm der riesenhafte Kerl den Koffer, öffnete ihn und lehrte ihn einfach aus. Alle ihre Sachen lagen auf einem Haufen auf dem Matratzenlager. Der Rucksack welchen sie in den Koffer gelegt hatte wurde direkt danach ausgeleert. Dann fing der Kerl in aller Seelenruhe an zu sortieren. Seine feindseligen Blicke reichten dabei aus um Nadja an Interventionen zu hindern. Der Tritt in den Magen bereitete ihr immer noch Übelkeit und sie war sich sehr wohl bewusst, dass dieser Mann in der Lage war, ihr deutlich mehr anzutun als nur das.

Sergej traf eine recht radikale Auswahl. Er hatte den Koffer offen hingelegt und schmiss sämtliche Kleidungsstücke hinein. Nur Waschzeug und Hygieneartikel ließ er liegen. Zum Ende widmete er sich dem Inhalt des Rucksacks. Und so verschwanden auch der Teddy, zwei Ketten, ein Ring und das kleine Sammelsurium von Fotos ihrer Familie in dem Koffer. Inständig hoffte und betete Nadja, dass die Dinge im Koffer diejenigen sein würden, die sie behalten dürfte. Aber glauben konnte sie daran nicht.

Als die Sortierarbeit beendet war richtete Sergej sich auf. "Jetzt noch die restlichen Klamotten.", forderte er. Nadja sah ihn verständnislos an: "Was für Klamotten? Das ist alles, was ich habe!". Sie hockte immer noch auf der Matratze und rührte sich nicht. Sergejs Lippen nahmen bitterböse Züge an. "Das was du anhast. Wirf es in den Koffer. Alles!", verdeutlichte er seine Forderung.

Nadja wurde schwarz vor Augen. Seit sie ein kleines Kind gewesen war hatte sie kein Mann mehr nackt gesehen. Selbst vor ihrer Mutter hatte sie sich geschämt. Sie schluckte und erstarrte erst mal ob dieser ungeheuerlichen Forderung.

Schnell wurde sie aus ihrer Lethargie gerissen, an den Haaren hochgezerrt und auf die Beine gestellt. "Ausziehen. Jetzt.", befahl Sergej erneut und er untermalte seine Aufforderung mit einer gewaltigen Ohrfeige, die ihren Kopf zur Seite schleuderte.

"Bitte nicht!", bettelte Nadja mit verheultem Gesicht. "Bitte, ich tue auch alles, was ihr sagt. Aber....". Sie verstummte. Sie wurde sich selbst bewusst, wie paradox es war, zu widersprechen mit der Begründung man werde doch gehorchen. Und da ihr nun mindestens fürs erste ein Leben als Prostituierte ins Haus stand, würde Nacktheit demnächst zu ihren üblicheren Zuständen zählen. Sergej gab ihr noch einige Augenblicke. Dann nickte er. "Na komm. Los jetzt. Dann hast du es hinter dir.", sagte er fast versöhnlich. Nadja schloss die Augen. "Kannst du... kannst du dich .. bitte umdrehen?", begehrte sie ein letztes Mal auf. "Nein!", war seine Antwort und sie kam wie aus der Pistole geschossen.

Nadja nickte stumm und begann langsam mit dem Striptease. Sergej genoss das Schauspiel. Hübsche, junge Mädchen die sich entblätterten gehörten für ihn, wie für fast jeden Mann, zu den angenehmeren Anblicken. Das widerwärtige Umfeld war er gewohnt und es war ihm egal. Nach und nach entledigte sich Nadja ihrer Kleidung. Pullover, Schuhe, Jeans, Socken und Oberteil fielen nacheinander und gehorsam legte sie alles in den Koffer. "Reicht das so?", fragte sie überflüssigerweise. Sie kannte die Antwort längst. "Nein! Alles!", bestätigte er ihre Vermutung.

Sie drehte sich um und hakte ihren BH auf, streifte ihn nach vorne ab und zog sich mit einem mutigen Ruck das Höschen herunter, drehte sich zurück und warf nun beides in den Koffer. Mit den Händen bedeckte sie notdürftig ihre Blöße. Das interessierte Sergej allerdings nicht im Geringsten. Er weidete sich noch ein paar Sekunden am Anblick ihrer schönen Brüste und sinnierte in Gedanken darüber, wie bald schon der grauenhafte Pelz auf ihrer Scham entfernt werden würde. Dann klappte er den Koffer zu und deutete auf den kleinen Haufen Zeug den er ihr gelassen hatte. "Das kannst du behalten. Den Rest bekommst du wieder, wenn du deine Schulden bezahlt hast!" Er warf noch einen letzten Blick auf den schlanken hellhäutigen Körper und verschwand dann mit dem Koffer aus der Tür.

2 Kommentare:

  1. Das fängt schon sehr bedrückend an, bin schon gespannt wie es weiter geht

    Grüßle Susanne

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  2. Oh mein Gott... spannend!

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