Montag, 3. November 2014

Los geht's!

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadjas Augen wurden schwer. Sie stellten den Rest wieder zurück in den Tiefkühler und huschten in ihre Betten. Viel geredet hatten sie nicht. Doch Nadja fühlte sich dennoch merkwürdig erleichtert und verstanden. Sie kuschelte sich an Joe, welcher prompt im Schlaf den Arm um sie legte. Endlich konnte sie einschlafen. Es waren zwar nur noch ein paar Stunden, doch die würden ihr gut tun.

Etwas verschlafen wachte sie schließlich doch noch auf. Joe war, wie so oft, längst im Bad und das Rauschen der Dusche und sein fröhliches Summen und Singen mischte sich dann und wann darunter. Nadja rieb sich den Schlaf aus den Augen und lächelte. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Jetzt würde alles ablaufen und in etwa sechs Stunden würden sie verheiratet sein. Sie streifte den Schlafanzug ab und hüpfte zu Joe in die Dusche. Ein bisschen Vergnügen am Morgen konnte nicht schaden.

Etwas später nach einem eiligen Frühstück, stand ihre Mama vor der Tür. "Auf geht's, Süße.", lächelte sie. "Und du bringst sie mir pünktlich wieder?", fragte Joe verspielt und lehnte im Türrahmen. "Wenn du lieb bist.", zwinkerte Lelya ihm zu und verfrachtete ihre Tochter und auch Jurina ins Auto. "Pass auf die Kleine auf.", rief Nadja ihm noch zu. Er hatte Ayleen auf dem Arm und bewegte ihren Arm so, als würde sie winken. Jurina hatte ihre Tochter mitgenommen.

Bei Lelya würde auch Mary sein und sie alle zusammen würden Nadja zur perfekten Braut herausputzen und schließlich zur Trauung zurück fahren. Die Kleider, und natürlich auch Nadjas Hochzeitskleid waren längst in Lelyas Wohnung deponiert. Die Stimmung im Auto war fröhlich und auch Jurinas Tochter quietschte fröhlich mit. Nadja stand im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Noch war sie nicht ganz sicher, wie ihr das gefiel. Doch für den Anfang fühlte es sich gut an.

"Und hast du die Haare schön nass gelassen?", erkundigte sich Lelya in der Wohnung als erstes. "Ja doch!", sagte Nadja und nahm das Handtuch ab, was sie bis dahin um den Kopf getragen hatte. Mary kam mit einer Flasche Sekt aus der Küche. In der anderen Hand trug sie geschickt genügend Gläser für alle Anwesenden. "Los geht's.", quietschte sie fröhlich und drückte Nadja an sich. "Jetzt schon Sekt?" "Ach nur zum locker werden.", kicherte sie und begann die Gläser zu füllen.

1 Kommentar:

  1. Wäre mal was anderes, wenn Nadja hackevoll zu ihrer Hochzeit erscheint. Aber nicht unbedingt erstrebenswert. Auf die Idee, dass Nadja zu ihrer Mutter f#hrt, bin ich nicht gekommen. Ich hätte eher gedacht, Nadja wird von ihren "Weibern" im Haus eingekleidet und nutzt den königlichen Treppenauftritt aus. Aber so kann man sich täuschen. Bin mal gespannt, ob alles nahtlos von Statten geht.

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