Mittwoch, 13. August 2014

Eisenbahnwagon und Spaceneedle

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Brenda war wie immer erfolgreich gewesen. Joe hatte eine Liste von Räumen auf dem Schreibtisch, die sich alle für eine Hochzeitsgesellschaft mit weniger als 50 Personen eignen würden. Im Wesentlichen handelte es sich um kleinere Restaurants mit schönen Veranstaltungssälen. Einige Restaurants würden auch komplett schließen für eine Gesellschaft. Aber es waren auch noch einige ausgefallenere Locations dabei. Beispielsweise gab es einen alten Eisenbahnwagon, welcher ausgebaut und in der Nähe des Bahnhofs festgesetzt war. Joe überflog die Liste nur und beschloss das abends mit Nadja zu besprechen.

Für den Fall, dass die Hochzeit noch diesen Sommer stattfinden würde, schrieb er Torsten schon einmal eine Mail, um zu fragen, ob er überhaupt Zeit hatte. Er, als derjenige, der sie letztendlich zusammen gebracht hatte, und dem Nadja ihre Freiheit verdankte, sollte auf keinen Fall fehlen. Nur Minuten später, kam auch schon die Antwort: "Heirate, wann du willst. Ich werde da sein!", war die knappe Kernaussage.


"Thorsten hat schon zugesagt.", lächelte Joe abends, als sie das Thema wieder anschnitten. "Aber wir haben doch noch gar kein Datum?", fragte Nadja etwas perplex. "Ich habe ihn gefragt, ob es Termine gibt, an denen er auf keinen Fall kommt. Mir war irgendwie wichtig, dass er dabei ist und vielleicht hätten wir uns ja ein wenig nach ihm gerichtet. Aber er hat nur geschrieben, dass er an jedem Datum kommen wird, und ihn nichts davon abhalten wird." Nadja strahlte. Auch ihr war Torstens Anwesenheit extrem wichtig.

"Und Brenda hat mir eine Liste von Räumen gegeben, wo wir reinpassen würden." Joe zauberte das Papier hervor und schob es Nadja über den Couchtisch. Nadja blätterte durch. Die Liste war gespickt mit Fotos und Anmerkungen zu den einzelnen Betrieben, die dahinter standen. "Davon sehen ein paar auch sehr hübsch aus.", gab sie zu. "Manche haben auch einen Garten. Und wir sind aber auch vor dem Wetter sicher, wenn es regnen sollte. Hier bei uns müssten wir das ganze Wohnzimmer ausräumen, wenn der Wetterbericht schlecht wird.", gab Joe zu bedenken.

Nadja nickte stumm. "Dann machen wir doch am Wochenende noch mal eine Besichtigungstour, hm?", schlug sie vor. Joe nickte. "Das hier finde ich besonders hübsch." Er deutete auf ein Restaurant am Strand der Bucht, welches einen großen Wintergarten hatte, den man, so zu mindest auf den Fotos zu sehen, öffnen und schließen konnte, je nach Wetter. Nadja nickte. "Aber irgendwie wäre auch das cool!", sie deutete auf ein Foto der Spaceneedle, dem riesigen Turm und Wahrzeichen von Seattle. Brenda hatte allerdings schon dazu geschrieben: "Wenig Termine frei!"

2 Kommentare:

  1. Bei dem Turm wäre ja der Zeipnkt fast egal, weil es ja keinen Garten gibt. Aber dafür eine grandiose Aussicht. Der Preis dürfte ja eh egal sein. So sucht es sich natürlich herrlich angenehm mit diesem finanziellen Hintergrund. Nadja wird sich dessen wohl mehr bewusst sein als Joe.

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  2. thorsten sollte wirklich nicht fehlen schließlich hat er die beiden zusammen gebracht:)
    ich finde jan denn Gedanken an einem strand zu heiraten sehr schön für nadja.
    LG Lars

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