Freitag, 13. Juni 2014

Plauderei mit Eis

Nach einem extrem turbulenten Pfingstwochenende und einem nicht weniger holprigen Start in die Woche geht es heute nun endlich weiter. Viel Spaß.
Liebe Grüße
J.N.


Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Die Kellnerin brachte drei üppige Eisbecher, mit Früchten und Sahne garniert. Mary strahlte ihre Mutter an. So war der Besuch angenehm. Sie saßen in einem kleinen Eiscafé etwas am Rande des Einkaufszentrums an einem gemütlichen Tisch am Fenster. "Das sieht wunderbar aus.", lächelte sie und alle begannen zu löffeln.

Sascha stand Saras Fragen brav Rede und Antwort. Allerdings war das auch nicht weiter unangenehm, da sie sich lebhaft für sein Studium und seine Pläne für ein Auslandssemester interessierte. Dabei war ihr Ton auch keineswegs so forsch wie Mike gewesen war und überhaupt hatte Sascha nicht das Gefühl Sara könnte sich zu einem Schwiegerdrachen entwickeln. Im Gegenteil beschloss er von jetzt an Mike aus dem Weg zu gehen. Sara dagegen gab er bereitwillig Auskunft und plauderte mit ihr munter drauf los, während sie alle ihre Eisbecher mümmelten.

Mary hatte stumm den gleichen Entschluss gefasst. Wer auch immer in Zukunft an ihrer Seite sein würde um ihre Eltern kennen zu lernen, auf den würde ihr Vater lange warten müssen. Und sollte Sascha niemand mehr nachfolgen, so würde sie das nächste Wiedersehen der beiden sicherlich nicht vor der Hochzeitsfeier arrangieren. Doch all das spukte nur im Hintergrund in ihrem Kopf herum. Dennoch war der Groll gegen ihren Vater neu aufgeflammt und sie hatte diesmal nicht mehr vor, sich nach einer Entschuldigung davon zu verabschieden.

Am frühen Abend verabschiedeten sich die drei in der Mall. Sie hatten noch einen kleinen Einkaufsbummel gemacht und Sascha war derjenige den es nach Hause drängte. Seine Sachen waren noch fast überhaupt nicht gepackt und am Sonntag Vormittag würde der Flieger zurück nach Frankfurt starten. Und auch wenn er es nicht zugeben wollte, so hoffte er doch noch auf eine wilde Nacht zu zweit.

Sara drängte sich nicht weiter auf und fuhr zufrieden nach Hause. Sie hatte sich immer gefragt, wie es werden würde, wenn Mary einen ernstgemeinten festen Freund nach Hause brachte. Heute hatte sie die Antwort bekommen. Und sie war, auch ohne dass dazu etwas gesagt worden war, sicher, dass in Zukunft eher sie zu Mary eingeladen werden würde, wenn es galt jemand kennen zu lernen oder Sascha wieder zu treffen. Auf der Heimfahrt aber wollte sie sich ihre gute Laune noch nicht verderben lassen. Mike war nun einmal ein Holzkopf. Doch daran würde sie nichts mehr ändern können.

2 Kommentare:

  1. So, dann hat Sascha nun also doch einen guten Einstand bei den Eltern, denn Mikes Meinung zählt ja nun nicht mehr. Da haben seine beiden Mädels das Zepter in die Hand genommen und Mike hat es sich selbst zuzuschreiben.
    Tja, diese Nacht muss heiss werden, Abschiedsnächte sind oft die besten, weil beide wollen, dass der andere sich lange daran erinnert. Also viel Spaß, ihr Zwei!

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  2. ich frag mich ob sara überhaupt je wirklich wert auf mikes meinung gelegt hat. Ich denke nicht. ich glaube dass die aktion für mike noch konsequenzen hat. und ich glaube diesmal wird mary auch ein bisschen nachtragender sein als letztes mal.
    LG Lars

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