Montag, 9. Dezember 2013

Nieder mit dem Jetlag

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Das Abenteuer vom Morgen hatte besonders Nadja ziemlich zugesetzt und so verschwanden die Mädchen nach ihrem frühen Mittagessen noch einmal auf dem Zimmer und kuschelten sich noch einmal in ihre Betten. Ein Mittagsschlaf half Ihnen wieder auf die Beine und am späten Nachmittag fühlten sie sich wieder frisch, die Stadt zu erkunden.

"U-Bahn fahre ich nie wieder.", scherzte Nadja, als Mary die Station ansteuerte. Für den Abend hatten sie sich noch den Kaiserpalast ausgewählt. In der Abenddämmerung sollte er besonders schön sein, hatte Mary im Internet gelesen. Für diese Jahreszeit war eine besonders schöne Beleuchtung mit traditionellen Lampions installiert. Diese Aktion hatte bei Nadja sofort Faszination ausgelöst.

Am Kaiserpalast mussten sie sich dann etwas dämpfen lassen, aber brav reihten sie sich in die Schlange ein. "Hier ist ja was los.", meinte Nadja etwas enttäuscht. "Wo viel los ist, muss es gut sein.", meinte Mary lapidar und gab sich aufgeregt. Tatsächlich lohnte sich das Schauspiel. Zwar durfte man gar nicht, wie sie gehofft hatten, den eigentlichen Palast besichtigen, doch eine Parkanlage, welche dazu gehörte, entschädigte vollauf.

Es dauerte bis zum Einbruch der Dämmerung, bis sie an der Reihe waren. Sie hatten sich glücklicherweise ein paar Snacks besorgt, um in der Schlange nicht hungrig warten zu müssen. Mit der einbrechenden Dunkelheit wurden dann auch die Lampions entzündet und es war ein herrliches Schauspiel.

"Nur noch, wenn alles blüht kann es hier schöner sen.", befand Nadja und spazierte mit Mary völlig fasziniert durch den Park, der in ein unheimlich weiches Licht getaucht war. Dadurch, dass es schon später war, war es auch nicht so überfüllt und sie hatten reichlich Platz und konnten sich gemütlich umsehen. Es war total entspannend und nach dem wuseligen Markt vom Morgen war es Nadja besonders angenehm. Überhaupt hatte sie nach den ganzen Tagen in überfüllten Städten langsam auch mal das Bedürfnis wieder allein zu sein. Bald würde sie sich gemütlich zu Hause zurückziehen und eine Woche lang Ruhe genießen.

1 Kommentar:

  1. Es geht nichts über eine gute Freundschaft und sie bewährt sich besonders bei einer langen Reise, wo man Tag und Nacht aufeinander hockt. Ich verstehe Nadja gut, dass sie sich nach Ruhe und Alleinsein sehnt. Irgendwann ist dann auch mal genug.

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