Freitag, 22. November 2013

Mal sehen, wie lang...

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Nadjas geflüsterte Worte hatten gereicht um auch Joe einen Höhepunkt zu bescheren. "Du fehlst mir so.", sagte Joe sanft, nachdem er etwas auf dem Bett zusammengesagt war. "Dir, oder deinem kleinen Freund?", fragte Nadja keck. Joe fühlte sich merklich ertappt. Sowas direkt nach dem Orgasmus zu sagen, war sicher nicht das charmanteste, was er hatte tun können. "Uns beiden.", rechtfertigte er sich.

Sie nahm ihm die Bemerkung nicht übel und wurde schnell wieder sanft. "Ich freu mich auch auf euch beide.", schnurrte sie ins Telefon. "Meinst du das ernst mit der Limousine?", fragte Joe etwas verlegen. Nadja überkam erneut ein Schauer. Die Fahrt vom Flughafen nach Hause dauerte gute 20 Minuten, mit Verkehr auch schon mal eine halbe Stunde. Gerade, mit ihren Fingern zwischen den Beinen hatte sich das genau einfach so aufgedrängt. War das wirklich eine gute Idee? Immer noch gab ihr der Gedanke in Kribbeln, doch sie wollte sich jetzt nicht festlegen. Was, wenn ihr einfach nur nach kuscheln war, wenn sie ankam?

"Probiers doch aus.", sagte sie amüsiert und kicherte leise. Mary schnarchte einmal auf und sie wurde sofort still und lauschte danach, doch sie war offensichtlich nicht aufgewacht. "Wir werden sehen.", sagte Joe raunend. "Werden wir.", gab Nadja zurück, um das letzte Wort zu haben.

Joe hatte sich mittlerweile unter die Decke gelegt und hielt das Telefon noch locker in der Hand. "Kannst du jetzt schlafen?", fragte er Nadja. "Ich weiß es nicht. Ich werde es probieren.", seufzte sie etwas. Sie verabschiedeten sich voneinander und Nadja schob das Handy unter ihr Kopfkissen und schaute weiter ins Dunkel. Durch den Spalt am Vorhang konnte sie erkennen, dass es draußen noch taghell war. Sie warf noch mal einen kurzen Blick auf die Uhr. Es war noch nicht einmal sieben Uhr abends.

Seufzend schloss sie die Augen und zwang sich zu schlafen. So recht wollte es nicht funktionieren und so wälzte sie sich lange hin und her. "Scheiß Jetlag.", fluchte sie und nahm schließlich ihr Handy und begann ein albernes Spielchen zu spielen und hoffte darüber müde zu werden. Endlich klappte es und sie schob das Handy wieder zurück und schloss fest die Augen. "Mal sehen, wie lang.", flüsterte sie zu sich und schlief ein.

1 Kommentar:

  1. Vielleicht wäre ein zweiter Orgasmus hilfreich gewesen um einschlafen zu können :) Aber auf sowas scheint Nadja erstaunlicherweise nicht zu kommen.
    Da muss sie wohl mit dem Jetlag klar kommen. Arme Nadja

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