Samstag, 2. November 2013

Ausprobieren

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Immer wieder glitt Saschas Blick zu den kleineren einfacheren Dildos und Vibratoren. Vielleicht konnte er ja einfach einen davon kaufen? Damit würde er schon zurecht kommen, das war schließlich nicht viel mehr als ihr Finger. Doch dann wühlte sich wieder Marys Ansage vom Morgen hervor, dass das Teil ungefähr die gleiche Größe haben sollte und er hängte die Packung doch wieder weg.

"Kann ich dir helfen?", fragte die Verkäuferin nun, die zu ihm an Regal getreten war. Sie hatte ein etwas verschmitztes Lächeln aufgesetzt. Sie liebte es offensichtlich nervöse Jungs anzusprechen und damit dem Schamgefühl im Sex-Shop noch einmal Vortrieb zu leisten. Sascha zuckte zuerst zusammen. Dann straffte er sich wieder, atmete durch und nickte. "Ehrlich gesagt, ja."

"Was suchst du denn?", fragte sie nun. Es klang fast etwas enttäuscht. Lieber wäre ihr ein peinliches drucksen gewesen, doch sie gab die Hoffnung noch nicht auf. "Ich such was, dass meine Freundin bei mir benutzen kann.", sagte Sascha aufrichtig und starrte weiter an die Wand, um der Verkäuferin nicht in die Augen sehen zu müssen. "Etwas, das du dann beim Sex drin behältst? Dann brauchst du nämlich eher einen Plug.", erklärte sie nun sachlich.

Schließlich verließ Sascha den Sexshop wieder mit einem beachtlichen Analstöpsel und einem Dildo zum Vorbinden, welchen man allerdings auch aus der Halterung nehmen konnte, um ihn einzeln zu benutzen. Die Plastiktüte die er im Laden bekommen hatte, ließ er sofort im Rucksack verschwinden. Diese neutralen Tüten waren mindestens genauso peinlich, wie eine fette Aufschrift 'Ich war im Sex-Shop'.

Er brachte die Sachen schnell ins Hotel und packte beides aus. Etwas überrascht schaute er noch einmal auf die Größe des Dildos. Ob er wirklich damit zurechtkommen würde. Sollte er es vielleicht mal allein ausprobieren?


Mary und Nadja verbrachten den Tag an verschiedenen Sehenswürdigkeiten. Je weiter der Tag vorrückte, desto aufgeregter wurde Mary. "Was ist denn mit dir los?", hakte Nadja nach, als Mary immer fahriger wurde. "Ach nix. Ich bin einfach gut gelaunt.", gab sie zurück. Nadja kniff die Augen zusammen. "Du freust dich auf deinen Loverboy.", kicherte Nadja und gab ihrer Freundin einen Knuff. "Wo essen wir eigentlich zu Abend? Und sollen wir ihn dafür anrufen?", hakte Nadja dann nach.

1 Kommentar:

  1. Gute Idee, das selbst auszuprobieren für sich alleine. Dann wird er auch wissen, was er mit ihr versuchen will. Und Marys Aufregung ist ja schon wieder niedlich. Jetzt bin ich aber gespannt, wie sie reagiert und was sie mit ihm vorhat

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