Freitag, 25. Oktober 2013

Zimmerservice

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Saschas Herz klopfte bis zum Hals, als Nadja verschwand. Er hatte es geschafft. Er hatte Mary wieder zurück erobert und könnte noch ein paar Tage mit ihr verbringen. Was danach kommen würde, musste man sehen, doch wenn es nach ihm ging, dann würde er einen Weg finden, nach Seattle zu kommen. So schwierig konnte das doch nicht sein.

Mary sah ihn grinsend an. "Und jetzt?", fragte sie ihn verspielt und legte den Kopf keck etwas schief. "Wir könnten... hochgehen.", schlug Sascha vor und sah sie etwas unsicher an. Er hatte ein anderes Wort im Kopf gehabt, doch das erschien ihm doch zu gewagt. "Wie wärs du besorgst mir erst mal ein Bier.", schlug Mary vor. Sascha nickte. "Hier gibt es keins, aber ich finde bestimmt einen Kiosk oder sowas."

"Dann zeig mir doch vorher mal dein Zimmer oder gib mir den Schlüssel, dann mach ich es mir schon mal bequem.", gab Mary zurück. "417.", meinte Sascha nur und gab ihr den Zimmerschlüssel. "Dann sehe ich dich gleich oben. Mit Bier.", nickte Mary ihm zu. Mit einer schnellen Handbewegung griff sie sich den Zimmerschlüssel und mit lasziven Schritten, soweit das in flachen Turnschuhen möglich war und ging Richtung Aufzug.

Sascha beeilte sich aus dem Hotel zu kommen. Es gab keine Bar in der Lobby nur eine Armada von Snack- und Getränkeautomaten. An denen wurde natürlich kein Alkohol verkauft. Aber in Berlin war es nicht weiter schwierig ein paar Ecken weiter einen kleine Späti zu finden an dem man all das verkaufte. Bewaffnet mit einer Tüte Chips, etwas Schokolade und vier Flaschen Bier machte er sich auf den Weg zurück ins Hotel.

Schnell huschte er in den Aufzug und fuhr hinauf zu seinem Zimmer zu dem er ja jetzt keinen Schlüssel mehr hatte nd klopfte an. Was ihn wohl darin erwarten würde. Ob Mary sich schon ausgezogen hatte? Endlich hörte er Schritte und Mary öffnete ihm die Tür. "Zimmerservice?", fragte sie keck und guckte nur mit dem Kopf durch den Türspalt. "Na klar. Schokolade, Chips und Bier.", verkündete Sascha und hielt die Tüte hoch. "Mein Held.", kicherte Mary und öffnete ihm die Tür, ohne sich im Türspalt zu zeigen.

1 Kommentar:

  1. Ich könnte wetten, dass hinter der Tür schon ein Nackedei steht, der Sascha vernaschen will. Das Bier kann man auch noch nach der ersten Runde trinken und das nächste dann nach der zweiten Runde ;-)

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