Donnerstag, 17. Oktober 2013

Willkommen in Berlin

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Sascha kannte Berlin schon von früheren Trips. Er war schon ein paar Mal dort gewesen. Mit der Schule, mit seinem Sportverein zu Wettkämpfen und auch privat hatte er sich dabei immer gut umgesehen. Er traute sich durchaus zu, sich in Berlin gut zurecht zu finden. Jetzt hieß es nur noch die Mädchen, besonders Mary, zu finden.

Während der Fahrt machte er sich einige Gedanken, wie Mary wohl reagieren würde. Sie hatte ja eigentlich allem weiteren Kontakt eine klare Absage erteilt, aber wenn sie sah, dass er für sie nach Berlin gekommen war, dann würde sie schon weich werden und erkennen, dass sie doch mehr miteinander haben konnten, als eine Nacht.

Zu den Informationen auf ihrem Facebookprofil hatte er nur noch sehr eingeschränkten Zugriff. Es war gar nicht so leicht an privat geteilte Informationen zu kommen, doch glücklicherweise hatte er den Namen des Hostels herausfinden können, indem er mit einem Fakeaccount auf die öffentlichen Informationen zugriff. Dort hatte der Name ihrer Unterkunft klar gestanden. Praktischerweise war dort auch gleich für ihn noch für wenig Geld ein Zimmer zu haben. 26 Euro kostete eine Übernachtung mit Frühstück.

Nach über sechs Stunden Fahrt und einigen Staus auf der A2 kamen sie endlich in Berlin an. Lars hatte fast die ganze Zeit gequatscht. Sascha war eher nachdenklich gewesen, gemischt mit ein wenig Vorfreude. Lars setzte ihn an einer S-Bahn-Station ab. Sascha bezahlte seinen Anteil von 28 Euro am Spritgeld und sie trennten sich. Zurück würde er auf jeden Fall genauso fahren. Von Berlin nach Köln gab es genügend Touren. Da kam man immer irgendwo unter.

Bis zum Hostel war es noch eine gute halbe Stunde Fahrt mit der S-Bahn durch die Stadt. Er kam sich vor wie ein alter Profi, als er den Plan studierte und ausmachte, wo er am besten umstieg. Eine App auf seinem Smartphone half ihm ebenfalls dabei die richtigen Linien zu finden. Schließlich stand er mit seiner Tasche vor dem Hostel, von dem er so sicher war, dass die Mädchen dort sein würden. Jetzt galt es noch herauszufinden, in welchem Zimmer. Oder sollte er sich einfach in die Lobby setzen und warten?

3 Kommentare:

  1. Waaaas?!
    "...dann würde sie schon weich werden " von wegen. Hast du den Begriff One-night-stand nicht gegooglet!?
    Das gibt ein Disaster.
    Dem seine kriminelle Energie ist ja beängstigend. Diese schnüffelei!
    Und Mary: dachte sie währe schlauer. Einfach so das Hotel in facebook zu posten.....nicht zu begreifen.

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  2. hach, ich habe einen Tag glatt übersprungen! Und mich schon gewundert. Tja, Schmuse, ich vermute mal, er wird sich eine heftige Abfuhr einholen. Aber die muss dann wohl auch sein. Er schnüffelt tatsächlich ziemlich viel. Aber Mary ist auch selbst schuld.

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  3. Ich muss sagen dass Sascha schon ziemlich dreist ist so in Marys Privatleben rumzuschnüffeln.
    Mary sollte das eine lehre sein nicht zu viel ins Internet zu stellen.
    Sascha hatte aber eigentlich eine klare Ansage gemacht und ich dachte sascha wäre ein bisschen schlauer...
    Er hat Marys Ansage ,glaube ich , sehr unterschätzt
    H. B.

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