Montag, 5. August 2013

Frühstück zu dritt

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Es war etwa zwei Uhr morgens gewesen, als Mary Marc vor die Tür gesetzt hatte. Dementsprechend schlief sie ein wenig länger aus und es war fast zehn Uhr morgens, als sie kurz vor ihrem Wecker erwachte. Mit Nadja und Joe war sie für halb elf im Plaza verabredet. Von dort aus wollten sie den zweiten gemeinsamen Tag, mit einem gemeinsamen Frühstück im, ausnahmsweise, im Hotel.

Mary duschte kurz und warf sich ein paar luftige Klamotten über. Auch dieser Tag sollte wieder über 30 Grad heiß werden. Dann huschte sie hinaus, griff sich am Frühstücksbuffet noch einen Becher mit Kaffee und lief zur Metro. Die Fahrt zum Plaza Hotel am Champs Elysee war kurz und mit einmal Umsteigen geschafft. Der Berufsverkehr war glücklicherweise schon vorbei und so war es auch kein großes Gedränge.


Joe und Nadja erwachten fast gleichzeitig in dem riesigen Hotelbett. Sie grinste als sie langsam wieder zu sich kam und ihr wieder einfiel, wo sie war. Sie kicherte und blickte in Joes Augen. Dann rutschte sie an ihn heran und fing wild an zu knutschen, während er noch gar nicht richtig wach war. Zwischendurch warf sie einen Blick auf die Uhr. Es war erst kurz vor Zehn.

"Genug Zeit für Morgensex.", erklärte sie lüstern und schob die Decke nach unten. "Was? Wie?", fragte verdutzt und ehe er sich versah, war Nadja auf ihn geglitten und rutschte auf seinem Schoß zurecht. "Nicht, Süße, ich muss... Pipi.", raunte er halbherzig abwehrend. Nadja legte den Kopf schief und beugte sich herunter. "Du hältst das schon aus.", erklärte sie verspielt und schob ihr Becken langsam hinunter.
Wenig später lag Nadja zufrieden grinsend im Bett und Joe huschte ins Bad.

Um halb 11 saßen sie im großen Frühstücksrestaurant des Hotels und warteten auf Mary, die ein paar Minuten später eintrudelte. Mary machte große Augen als sie das riesige Buffet sah. "Das ist ja irre.", sagte sie, als sie mit einem Teller in der Hand vor der gigantischen Auswahl an Leckereien stand. Die Frühstücke in den kleinen Brasserien und Cafes hatten natürlich Charme, aber sich hier so verwöhnen zu lassen war zur Abwechslung auch mal sehr nett.

Während sie sich den Teller füllte, kam er ihr viel zu klein vor. Joe schaute sie amüsiert an, als sie mit einem ziemlich vollgehäuften Teller am Tisch saß. "Du dürftest auch mehrmals zum Buffet.", sagte er verspielt. "Erstmal alles probieren. Dann vom besten noch mal nachholen.", erklärte Mary und begann genüsslich zu essen.

Sie saßen gemütlich um den Tisch herum und frühstückten ausgiebig. "Fast schon Zeit fürs Mittagessen.", grinste Mary als sie fertig war. "Noch mehr essen?", fragte Nadja geschockt. "Erst abends wieder.", winkte Joe ab, "Aber wenn du noch hunger hast, bestell dir was du magst.", grinste er. Jetzt war es an Mary abzuwinken. "Ich denke ich kann mich bis heute Abend beherrschen.", kicherte sie.

"So, die Damen, was machen wir heute?", brachte Joe das Gespräch auf die Tagesplanung zurück. "Es gibt noch viel zu sehen.", erklärte Mary und zückte ihr Smartphone. Sie hatte sich eine Liste gemacht mit Dingen, die man in jeder Stadt besichtigen könnte. In Paris waren erst die Hälfte der Einträge abgehakt und sie begann den Rest vorzulesen. "Katakomben?", hakte Joe nach. "Ja - die alten Gräber unter der Stadt.", erklärte sie. "Das klingt gruselig.", hauchte Nadja.

3 Kommentare:

  1. Ich denke, Mary darf sich ruhig ein wenig gruseln, wobei gerade sie da wohl sehr gelassen durchwandern wird und alles analysiert. Nadja switcht wohl gerade zwischen Dominanz und Hingabe wie es ihr in den Sinn kommt. Aber das kleine Seelchen wird sich unter Umständen in den Katakomben gruseln. Wer von euch Lesern war schon mal dort?
    ich! *meld*

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  2. Hallo Kay gee ,
    Das was du sagst passt nicht zusammen.
    Nicht Mary sondern Nadja gruselt sich.
    Und nicht Nadja sondern Mary übt sich gerade in Dominanz .
    Dumm gelaufen !!!
    H.B.

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  3. Hallo H.B.
    Da scheiden sich wohl die Geister. Aber ich übersetze es gerne für dich: Ich finde, Mary sollte sich ruhig etwas gruseln. Und ich habe durchaus lesen können, dass Nadja sich gruselt. Ich bin des Lesens mächtig. Und du hast tatsächlich Recht: Mary übt sich in Dominanz. Hättest du die vorherigen Kapitel genau gelesen, wüsstest du was ich meine, wenn ich "NADJA" schreibe.
    Dumm gelaufen.

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