Dienstag, 11. Juni 2013

Ich geh dann mal

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Jacinto wohnte in einem kleinen Appartement. Mary schätzte, dass beide Räume zusammen kaum größer waren als Nadjas Zimmer in Seattle. Alles wirkte etwas chaotisch aber soweit sauber, wie Mary zufrieden feststellte. Mit Chaos kam sie bestens klar. In ihrem eigenen Zimmer sah es keinen Deut besser aus.

Das Appartement bestand aus einem Wohnzimmer, welches mit einer Couch und einem Tisch davor und einem alten kleinen Fernseher auf einem Sideboard an der gegenüberliegenden Seite mehr als voll war und einem Schlafzimmer, in welches Nadja ebenfalls einen Blick erhaschen konnte. Dort hatte genau ein Bett Platz. Drumrum war nur noch an einer Seite ein schmaler Gang der es ermöglichte die Türen des Einbauschranks zu öffnen. Vom Wohnzimmer ging noch eine schmale Kochnische ab, in der es einen Herd und zwei kleine Schränke gab und natürlich ein Spülbecken in dem sich, wie Nadja feststellte, einiges an Abwasch türmte.

Jacinto zog schnell den Vorhang zur Küche zu doch Nadja grinste. Sie hatte das Chaos dort längst bemerkt. Mary war nach wie vor wie in Trance. Jacinto zauberte aus dem Kühlschrank für jeden ein Bier hervor. Doch Nadja lehnte dankend ab. "Limonade?", fragte er nach. Etwas bedröppelt gab der Junge zu, dass er sonst nur Wasser da hätte und beeilte ich noch eine Zitrone klein zu schneiden um Nadja wenigstens etwas Geschmack an ihr Wasser zu bringen.

Dann saßen sie nebeneinander auf dem Sofa. Sie hatten Mary in die Mitte genommen. Nadja kam sich allerdings ziemlich schnell ziemlich überflüssig vor. Mary und Jacinto hatten ihre Biere kaum zur Hälfte geleert und waren bereits wieder in eine ziemlich heftige Knutscherei verfallen. Jacintos Hand schob sich dabei immer wieder zwischen Marys Schenkel, was diese abwechselnd mit einem Griff an sein Handgelenk oder einem wohligen Aufstöhne und dem Öffnen der Beine quittierte.

Nadja stupste Mary an und diese löste sich etwas widerwillig von Jacinto. "Willst du hier bleiben?", fragte Nadja leise. Mary nickte etwas beklommen. "Ja, ich glaube schon." Nadja nickte ebenfalls und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange. "Ich lass mein Handy an. Und du deins bitte auch. Wenn alles glatt geht, morgen um 9 bei Mama Angela?", fragte Nadja nach. "Ich komm vorher ins Hotel. Ich brauch frische Wäsche danach, denke ich." Nadja lachte auf und lehrte demonstrativ ihr Glas.

Dann erhob sie sich und warf Jacinto einen verschmitzten Blick zu. "Sei lieb zu ihr!", verlangte sie auf Spanisch. Jacinto nickte. "Wie zu einer Prinzessin!", sagte er eifrig. Nadja verabschiedete sich und eilte zurück zum Hotel. Unterwegs nahm sie an einem Stand noch eine Gebäckschnecke mit gegen den Heißhunger. In Gedanken war sei allerdings bei Mary, die nun etwas erleben würde, was ihr selbst verwehrt geblieben war. Der Gedanke faszinierte sie und sie würde sicher morgen früh alle Details aus ihr herauspressen.

1 Kommentar:

  1. So, jetzt bin ich ja echt mal auf Marys Bericht gespannt. Und Nadja hat nun ruhe, um ihren Joe mit Telefonsex zu ärgern *grins*

    Und ich bin auch mal sehr neugierig, wann Mary auftaucht. Ob Jacinto damit rechnet, eine Jungfrau bei sich zu haben?

    Auf jeden Fall wird es für Mary noch eine spannende Nacht.

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