Dienstag, 26. März 2013

Unterschätzt

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Langsam schlich sich eine Erkenntnis bei Rutten ein. Er wollte es kaum wahrhaben, da er Mykola diesen Schachzug niemals zugetraut hätte, doch es gab keine Möglichkeit mehr, es zu leugnen. Offensichtlich hatte der Kerl ihn geleimt. Die GPS-Wanze war nicht an seinem eigenen Fahrzeug montiert, sondern an einem anderen. Ein silbergrauer Geländewagen mit einem Kennzeichen aus Montana spiegelte nun schon seit einigen Minuten genau die Bewegungen auf der Karte wieder.

Fluchend überholte Rutten zum wiederholten Male den Wagen und starrte fest hinein. Doch dort saß nur ein Mann im Anzug drin, der den Detektiv inzwischen ziemlich feindselig ansah. "Scheiße! Scheiße! Scheiße!", keifte Rutten stumm und gab Gas. Das war ihm noch nie passiert. Wie hatte dieser Bastard die Wanze finden können und sie an diesen Geländewagen heften?

Es waren noch zwei weitere Meilen auf dem Freeway, bis zur nächsten Ausfahrt. Die musste er nun wohl oder übel noch abspulen und dann den Weg zurück in die Stadt. Auch das würde eine knappe Stunde dauern. Zorn keimte in ihm auf. Noch selten hatte es jemand geschafft, ihn so an der Nase herumzuführen und sich so lange vor ihm zu verstecken, wie dieser Ukrainische Tölpel. Er hatte ihn wohl heftig unterschätzt.

1 Kommentar:

  1. Erkenntnis ist stets der erste Weg zur Besserung!

    Und jetzt lass dir was einfallen Henry! Find ihn!

    Was kann Mykola nun planen? Nichts Gutes, was auch immer ihm einfällt! Lelya wird irgendwann wieder arbeiten gehen und Mary hat Ferien. Sie ist ungeschützt und ein leichtes Ziel. Das macht mir schon Sorgen! *seufzt*

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