Montag, 18. März 2013

Suche beendet

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Rutten gab die Suche auf. Es war einfach nicht mehr festzustellen, ob und wo Myola das Haus nun verlassen hatte. Die Fenster zur Feuertreppe waren zwar alle verschlossen, doch dies konnte auch auf einen aufmerksamen Bewohner zurückgehen, der das Fenster hinter Mykola unwissentlich wieder geschlossen hatte. Außerdem gab es noch die Hintertür, welche zwar auf der Kamera der Lobby mit einer winzigen Ecke zu sehen war, aber nicht genug um festzustellen, wer dort nun ein und ausgegangen war.

Einmal mehr verfluchte Rutten die Unzulänglichkeit der Kamerainstallation. Wenn man sich schon eine solche Anlage ins Haus holte, sollte man es auch richtig machen und alle Eingänge überwachen. Doch das war nun auch nicht mehr zu ändern. Sorgfältig schaute er noch auf dem Hinterhof nach Spuren, und brachte auch hier noch einmal seine Infrarot-Kamera zum Einsatz, doch auch zwischen Müllcontainern und gelagertem Unrat dort, war nichts zu entdecken.

Bevor er das Haus verließ, installierte er noch eine kabellose Minikamera im Flur im dritten Stock, welche die Tür von Lelyas Wohnung im Blick behielt. Die Kamera aktivierte sich automatisch, wenn sie eine Bewegung registrierte und sendete das Bild via Internet an Rutten, so dass er die Aufnahmen im Blick behalten konnte, ohne ständig vor Ort sein zu müssen. Mehr konnte er für den Augenblick nicht tun. Kurz kontrollierte er noch ob der Sender an Mykolas Wagen korrekt funktionierte, dann setzte er sich in sein Auto um zu Joe zu fahren und den Schlüssel zurückzugeben.


Mykola streckte sich vorsichtig. In der zusammengekauerten Haltung ließ es sich noch wesentlich schlechter aushalten, als er gedacht hatte. Inzwischen war zu allem Überfluss auch sein Wasser leer getrunken und die Flasche die er sich für die Notdurft ausgesucht hatte, war voll. Vorsichtig lugte er durch das Loch in der Wolldecke, die er über seinen Körper gezogen hatte, doch der Bürgersteig lag wie ausgestorben da.

Er konnte sie doch nicht verpasst haben? Er hatte auf alle Autos geachtet, die in die Garage gefahren waren. Da war sie nicht dabei gewesen und auch durch die Haustür war sie nicht hineingegangen. Und es war doch beliebig unwahrscheinlich, dass Lelya und Maria das Haus gewohnheitsmäßig durch die Hintertür betraten? Es war inzwischen fast völlig dunkel und die Straßenbeleuchtung tauchte alles in ein gelbliches Licht. Was sollte er nun tun. Er würde bald etwas essen müssen und vor allem mal ein wenig die Beine vertreten. Doch er wollte sie nicht verpassen. Wie lang konnte so eine Abschlussfeier mit anschließendem Essen denn dauern?

2 Kommentare:

  1. Hoffentlich sind dir sämtliche Gliedmaßen eingeschlafen und abgestorben, du !

    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, dann ist er doch schon draußen und hat sich irgendwo gegenüber der Tiefgarage versteckt? Und wie das? Die Feuertreppe nach unten? *Kopf kratzt*

    Herr Nevermind, es muss dir ja einen riesigen Spaß machen, uns so an der Nase herumzuführen, ja? *grollt*

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  2. Ahhh DAS AUTO !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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