Donnerstag, 20. Dezember 2012

Nichts neues.

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Der Hubschrauber kreiste wieder über dem Industriegebiet. Danny fuhr wieder schweigend den Wagen. Er hatte in der Zeit als Rutten seine Bastelarbeit vollendet hatte, auf eigene Faust auch noch das Areal durchsucht. Doch war das genauso ergebnislos geblieben wie vorher. Das Gebiet war viel zu riesig. Doch jetzt konnte das wirklich funktionieren.

"Die Hallen haben alle nur irgendwelche dünnen Blech- oder Holzdächer. Da muss der Peilsender zu finden sein." Danny schossen zahlreiche Gedanken durch den Kopf. Man könnte Elena in einem Keller gefangen halten, oder die Bande hatte es geschafft den Peilsender zu finden und ihn an der diagonal entgegen gesetzten wieder weggeworfen. Doch er wusste, dass es im Moment schlauer war, die Klappe zu halten.

Rutten spielte immer wieder an den Einstellungen des Suchgerätes und ließ den Hubschrauber richtig hoch aufsteigen, um ein möglichst großes Gebiet im Blick zu haben. Doch auch all diese Bemühungen blieben bislang erfolglos. Immer mehr machte sich Frustration breit. Außer Störsignalen war auf der Frequenz nichts zu hören.


Joe nickte Grant, seinem Firmenanwalt, zu. "Du kannst doch froh sein, dass sie nur diese Elena gefangen haben.", meinte er recht trocken. "Das ganze galt Nadja und ich bin das Risiko bewusst eingegangen, weil ich Mykola endlich aus dem Land haben wollte." Grant zuckte die Schultern. "Sie ist das Risiko bewusst eingegangen, weil sie die 5000 Dollar haben wollte. Außerdem weiß sie sich sicher zu helfen." "Und wenn nicht?", warf Joe zurück.

Grant zuckte erneut mit den Schultern. "Du hast jetzt ohnehin keine Optionen. Wenn sie auf die Idee kommen Lösegeld für das Mädchen zu fordern, dann kannst du dir überlegen, wie viel du bezahlst." Joe nickte etwas geknickt. Er wusste selbst nicht so genau, was er hatte hören wollen, doch ihm war danach das Problem mit jemandem zu besprechen. Auch wenn es immer noch nichts zu besprechen gab.


Elena entdeckte das Loch in der Stahlplatte. Etwas verwirrt schaute sie es an. Es war genau so bemessen, dass sie auf keinen Fall hindurch passte. Nicht einmal der Kopf passte hindurch. Schnell wurde ihr klar, wozu die Öffnung wohl gedacht war. Die Entführer hatten nicht vor, die Tür zu ihrem Verschlag je wieder zu öffnen. Und dieses Loch sollte vermutlich ihrer Versorgung dienen. Aber Elena hatte eine eigene Idee, wie sich die Öffnung verwenden lassen würde.

1 Kommentar:

  1. Ich fürchte ja, dass Henry mit seinem Hubschrauber nicht fündig werden wird. Da muss schon ein neuer Zufall her, damit sie Elena helfen können. Oder Elena mmuss sich selbst helfen. Aber ob sie dazu noch einmal die Chance bekommen wird? Mir macht der Satz schon ein wenig Angst, dass die Entführer nicht vorhaben, die Tür je wieder zu öffnen...

    Und Joe sitzt hilflos in seinem Büro und kann nichts tun. Das muss ein schlimmes Gefühl sein. Natürlich ist er froh, dass Nadja sicher zuhause ist. Aber tröstet das wirklich, wenn man befürchten muss, dass es jemand anderem so schlecht ergeht?

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