Donnerstag, 10. Mai 2012

Abendplanung

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

"Wie kann man sich hier nur niederlassen?", seufzte Thorsten Stahl, als er aus dem Fenster des Flugzeugs schaute. Dicke Tropfen liefen an den Scheiben hinunter und die Gischt spritzte vom nassen Asphalt hoch. "Lassen Sie überprüfen, ob es hier einfach immer regnet, oder ob die das nur anschalten, wenn ich hier bin.", sagte er danach zu seinem Assistenten gewandt. Der tippte geschäftig auf sein Handy. "Es wird nur zu Ihren Ehren eingeschaltet. Das geht auf ein Missverständnis zurück. Man glaubt hier, Sie lieben den Regen.", erklärte der so sachlich wie möglich.

Thorsten schüttelte den Kopf. "Versuchen Sie das beizeiten aufzuklären. Und fürs Erste hoffe ich, das die Bars in dieser Stadt dichte Dächer haben." Das Flugzeug kam langsam zum Stehen und rollte auf eine Parkposition. Rick hantierte mit der Klappe und öffnete den Eingang. Dann zog er einen Regenschirm heraus, spannte hn außerhalb des Flugzeuges auf, so dass er ein Vordach für die kleine Treppe bildete. Thorsten tauchte hinter ihm auf und übernahm den Griff. "Und sie sind sicher, dass sie mich nicht brauchen?", hakte Rick noch einmal nach.

"Ich gehe mit einem Freund einen trinken. Sie haben frei, bis wir morgen abfliegen.", erklärte Thorsten. Er schulterte seine kleine Reisetasche und begann die Treppe hinunterzusteigen. Dann drehte er sich noch einmal um. "Der Chauffeur hat alle Adressen, die er braucht?", hakte er nach. Rick nickte: "Natürlich, Sir." "Der Wagen ist ohne Zeitlimit gebucht?" "Natürlich." "Was würde ich ohne Sie machen. Genießen Sie den Abend." Damit wandte er sich wieder zum bereitstehenden Wagen, übergab dem Fahrer die kleine Reisetasche und stieg ein. Etwas zweifelnd sah er auf de Uhr. Es war kurz nach halb sechs.

Joe hatte gesagt, er wäre auf jeden Fall vor sieben Uhr zu Hause, weil es um sieben Essen gäbe. "Wie lange brauchen wir in die Stadt?", hakter beim Chauffeur nach. Der seufzte etwas. "Bei Regen ist diese Stadt unkalkulierbar. Ich würde normalerweise sagen wir sollten beide Adresen in jeweils etwa 30 Minuten erreichen können. Aber es können genausogut 50 werden.", erklärte er seufzend. "Dann fahren Sie bitte zu der Privatadresse.", entschied Thorsten. Es hatte schließlich wenig Zweck im Zweifelsfall für ein paar Minuten in die Firma zu fahren und wenn Joe dann noch nicht zu Hause war, würde der Butler schon aufmachen.

1 Kommentar:

  1. Richtig kombiniert, Herr Stahl. Außerdem dürfte Nadja da sein und man könnte ein kleines Schwätzchen halten. Ich gehe sogar davon aus, dass Nadja sich darüber freuen würde, denn sie weiß ja, dass Joe bald kommt und die Zwei sich dann zu einem schönen Herrenbesäufnis.. äh.. -abend begeben werden.

    Thorsten ist offensichtlich sehr gut gelaunt. Das wundert nicht, denn er kann sich so ziemlich alles leisten, was er sich wünscht. Und er wird durch einen überaus eifrigen, guten Sekretär betreut, der selbst noch über Humor verfügt. (Wobei ich vermute, dass dieser Sekretär auch Arramoa schon kennengelernt hat und wer das kennt, entwickelt jeden Humor, den Cheffe will, damit man wieder hin darf)
    Ich bin mal gespannt auf das Treffen und auf den Abend :)

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