Sonntag, 8. April 2012

Die beste Lösung

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Cybill stieg wieder in ihr Auto. Das war alles andere als befriedigend gelaufen. Nadja hatte völlig stoisch und eisern reagiert. Cybill hatte noch so einiges probiert um sie zu provozieren oder sonst irgendwie aus der Reserve zu locken, doch sie war schlicht gescheitert. Es blieb dabei, dass Nadja diesen Bernstein als ihren Verlobten bezeichnete und ansonsten nichts über die Beziehung erzählt hatte.

Etwas missmutig hatte Cybill schließlich aufgegeben und war abgerauscht. Noch beim Weggehn konnte sie das fiese Grinsen von dieser Mary auf sich spüren. Seufzend ging sie nochmal ihre Notizen durch und warf sie dann auf den Beifahrersitz und fuhr los. An dieser Story war offensichtlich nicht viel dran. Fragte sich nur was sich daraus machen ließ? Schließlich hatte sie ein paar tolle Schnappschüsse der beiden vom roten Teppich und die Informationen die fehlten konnte man schließlich auch generieren.

Für einen Augenblick erwog sie bei Bernstein vorbei zu fahren und zu versuchen dort ein Interview zu bekommen. Doch den Gedanken verwarf sie genauso schnell wieder. Schon das Mädchen hatte wie ein Profi auf ihre Fragen reagiert. Unwahrscheinlich, dass es bei Bernstein anders sein würde. Außerdem hatte Nadja vor dem Gespräch offensichtlich eine SMS getippt und auch eine empfangen. Vermutlich wusste der Kerl also ohnehin schon Bescheid. Also war erst recht nicht mehr viel aus ihm herauszubkoemmen.

Blieb nur die Frag, ob man aus der Sache nun eine Story machen sollte oder nicht. Cybill beschloss, es davon abhängig zu machen, was sie von ihren sonsigen Projekten noch verkauft bekam. Viel würde es ohnehin für so einen Artikel nicht geben, dafür war er aber auch wenig Arbeit. Am besten fügte sie die Informationen vielleicht einfach in einen größeren Text ein, der sich nicht nur mit den Beiden sonder mit dem ganzen Premierenabend beschäftigte. Das war vielleicht die beste Lösung. Aber ein paar Dinge würde sie sich schon noch ausdenken müssen.

1 Kommentar:

  1. Sie sollte vielleicht nochmal überlegen, ob das wirklich die beste Lösung ist. Hoffentlich stolpert sie beim Recherieren nicht doch noch über alte Zeitungsberichte.
    Journalisten sind echt wie Bluthunde. Sie lassen einfach nicht locker und wie ich gestern schon sagte: sie verdienen damit ihre Brötchen. Und leicht ist der Job nun wirklich nicht.
    Nun bin ich mal gespannt, wie weit die Fantasie von Cybill geht.
    Fest steht allerdings: Nadja hat ihre Sache richtig gut gemacht :)

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