Sonntag, 4. Dezember 2011

Adventskalender 2011 - 4. Dezember

Dies ist ein Teil des Advendtskalenders 2011. Für die Übersicht der bisherigen Kapitel schaut doch bitte hier: Inhaltsverzeichnis

Schluchzen schüttelt seinen Körper und er schämt sich so schrecklich für seine Tränen. Er darf nicht weinen sonst tröstet sie ihn. Er hat nur noch wenige Augenblicke, bis sie wieder zurückkommt und dann muss er aufgehört haben. Doch es gelingt ihm nicht. Zu sehr tut es weh und er kann sich nicht beherrschen. Das Laken unter ihm ist nass von seinem Speichel undnun auch noch von seinen Tränen. Im Dreieck sind die Flecken angeordnet und vergrößern sich nach und nach aufeinander zu und verschmelzen zu einer großen Nassen Pfütze.

Dann ist es soweit. Sie ist wieder da und er hat nicht geschafft, aufzuhören zu weinen. Teils zittert er, teils schüttelt das Schluchzen seinen Körper. Sie hebt ihn auf und zieht ihn zu sich. "Ist ja gut.", flüstert sie immer wieder in sein Ohr. Er widerspricht nicht, dabei ist gar nichts gut. "Keine Angst.", flüstert sie weiter und er hat so große Angst. Sie wird ihn trösten. Gleich wird sie es tun.

Er verkrampft sich schon bei dem Gedanken daran doch es nutzt nichts. Er ist zu weich und dann spürt er ihren Finger. Gierig drängt er von unten in ihn hinein und er hat nichts entgegenzusetzen. Der Finger bahnt sich den Weg an die Stelle, die er so hasst und die ihn die Gewalt über sich verlieren lässt. "Nicht trösten.", quengelt er leise an ihr Ohr, während sie ihn mit dem Arm fest an sich gepresst hält. "Pssst.", befielt sie und macht weiter. Er gibt auf und erschlafft in ihrem Arm.

Sie hat die Stelle gefunden und nun ist er ihr Spielzeug. Langsam legt sie ihn nun auf den Rücken und beugt sich hinunter. In der Mitte ragt sein kleiner Stiel auf. So nennt sie ihn immer. Reglos liegt er auf dem Bett und lässt es sie tun. Sie küsst ihn auf seinen Stiel. Geübt sind die Bewegungen ihrer Zunge und sie ekeln ihn so. Wenigstens ist ihr Finger wieder verschwunden. Dann ist es soweit und sie tröstet ihn.

Er spürt ihre Feuchtigkeit und er kann ihren Duft riechen. Die Mischung aus der Vanille ihres Parfüms und dem Gestank ihres Geschlechts. Er hält die Luft an, solange es geht und bleibt einfach liegen, bis es vorbei ist. Sein Körper wird geschüttelt und wippt mit der Matratze auf und ab. Er beginnt zu summen, doch das hilft nicht. Sein Blick geht ins Leere, während sie keucht. Er will nicht getröstet werden.

1 Kommentar:

  1. Herr Autor, ich schwanke gerade zwischen Begeisterung über deine Art zu schreiben und Schaudern über den Inhalt. Das ist wirklich krass heftig und leider all zu oft Realität.
    Und gerade der Gedanke an die Realität ist es ja, was die Sache so gruselig macht. Du beschreibst hier einen perfekten Grund, den Geist irgendwann einfach abzuschalten und dann Dinge zu tun, die erst Recht als abartig eingestuft werden.
    Aber von der Philisophie dahinter einmal abgesehen: ob er wohl seine Mutter schon dafür auf seine Weise bestraft hat? Oder geht sie - wie so oft im Leben - ungestraft durchs Leben und sogar noch von ihm beschützt und behütet?

    Das ist jetzt blöd... eben konnte ich das heutige Kapitel nicht abwarten und jetzt muss ich schon wieder bis morgen warten *schwer seufz*

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