Freitag, 12. August 2011

Noctambule II: Rückblick - die Zähmung

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule Band Zwei. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule II


"Du willst gezähmt werden. Du willst die Kraft spüren, die dich bezwingt. Du willst den Schmerz spüren, um deine Lust noch viel intensiver zu erleben, habe ich Recht?" Marie wünschte sich, er würde es nicht so deutlich aussprechen.
Es war unendlich peinlich, verunsicherte sie und machte ihr Angst, wie genau er ihre tiefsten, geheimsten Wünsche erkannt hatte und in Worte fasste. Ihre Wangen glühten und trotzdem spürte sie ihre eigene Nässe zwischen den Beinen. Ihre Brüste schmerzten fast vor Sehnsucht, endlich fest umgriffen und geknetet zu werden.

"Ja." ächzte sie und konzentrierte sich darauf, ihre zitternden Knie zu kontrollieren, die plötzlich nachzugeben drohten. Armands plötzliche Bewegung riss sie aus ihrer Verwirrung. Ehe sie reagieren konnte hörte sie das Reißen ihres Kleides und konnte den erschrockenen Schrei nicht zurückhalten.
Armands Hand zerriss ihr Oberteil mit einer einzigen, kraftvollen Bewegung so weit, dass es von ihren Schultern zu rutschen drohte. Maries Hände fuhren automatisch schützend zu ihren freiliegenden Brüsten, doch Armand packte ihre Handgelenke und zwang sie auf den Rücken, wo er sie mit einer Hand mühelos festhielt, während die andere das Kleid in Fetzen riss.
Marie zappelte vor Schreck. Sie grübelte nicht mehr, sie wusste auch nicht, warum sie zappelte. Vielleicht war es reiner Reflex, vielleicht gehörte es auch zu dem Spiel. Tatsache aber war, dass sie ihn mit ihrem Zappeln zwang, fester um ihre Handgelenke zu greifen und sie kraftvoller zum Stillhalten zu zwingen.
Ihr Kleid fiel zerfetzt zu Boden und flatterte um ihre Knöchel. Marie war sich nicht sicher, ob er eben geknurrt hatte, doch blieb ihr keine Zeit zum Nachdenken. Er beugte sich vor, griff mit der freien Hand unter ihre Beine und hob sie hoch, als würde sie überhaupt nichts wiegen. Eine Sekunde später flog sie durch die Luft auf das Bett zu und stieß einen zweiten Schreckensruf aus, der abrupt mit ihrem Aufprall endete.
Sie hatte seine Bewegung überhaupt nicht sehen können, doch noch während sie aufschlug war er bereits über ihr, packte ihre Hände und riss sie weit über ihren Kopf. Sein muskulöser Körper drückte sie tief in die Matratze und sie schnappte nach Luft, doch er schien sich nicht darum zu kümmern sondern war damit beschäftigt, ihre Hände mit einem Fetzen ihres Kleides an das Bettgestell zu fesseln.
Marie wusste nicht, warum sie es tat, aber sie begann heftig zu strampeln und nach Luft zu schnappen. Wie zu erwarten war, beeindruckte ihn das nicht im Mindesten. Kaum hatte er seine Hände frei, legte er sie mit festem Griff um ihre vollen Brüste. Sein heftiges Kneten ließ sie gegen ihren Willen aufstöhnen. Die Berührung war wie eine Befreiung und löste gleichzeitig erregende Hilflosigkeit aus. Unbewusst wölbte sie sich ihm entgegen und als sie es bemerkte, zog sie sich sofort wieder zurück.
Er musste grinsen, als sie begann sich zu winden. Genau das hatte er erwartet und verstärkte seinen Griff noch mehr. Gierig senkte er seinen Kopf zu ihren Brüsten und schnappte mit den Lippen nach einer ihrer steinharten Brustwarzen. Sein Saugen war keineswegs zärtlich, doch entlockte er ihr ein tiefes Stöhnen. Wieder begann sie sich zu winden, drängte sich ihm entgegen, zog sich zurück und bewies ihm ihren heftigen inneren Konflikt, während er zwischen ihren Brüsten wechselte und ihr festes Fleisch genussvoll knetete.

Mit den Beinen drängte er ihre Schenkel auseinander und schob eine Hand zu ihrer Scham. Als seine Finger in ihrer nassen Spalte versanken, stieß sie ein verzweifeltes Quietschen aus, denn erst durch seine Berührung spürte sie selbst, wie verräterisch feucht sie bereits geworden war. Sein prüfender Blick in ihr Gesicht bestätigte ihm ihre Verlegenheit und er beabsichtigte, das zu verstärken.
"Du läufst ja jetzt schon aus! Du brauchst es wirklich!" schnurrte er und beobachtete, wie sich ihre Röte vertiefte. Seine langen Finger bahnten sich ihren Weg und stießen kraftvoll in sie. Maries Unterleib zuckte und sie presste ihre Augen zusammen.
"Sieh mich an! Mach die Augen auf!" verlangte Armand mit harter Stimme. Marie gehorchte sofort und biss sich verlegen auf die Unterlippe. Sie schien in seinen Augen zu versinken und wandte den Blick nicht ab, als er seine Finger zu bewegen begann. Ihre mühsam unterdrückten Laute wurden stärker und ihre Atmung immer heftiger. Doch erst als sein Daumen ihre empfindlichste Stelle fand, brach ihr Widerstand zusammen. Sie warf den Kopf in den Nacken und wölbte sich auf. Armands Zähne blitzten ungesehen auf, als er breit lächelnd ihren ersten Höhepunkt herausforderte und sie zu kleinen, abgehackten Schreien brachte. Seine eigene Erregung stieg heftig an, während er die Kontrolle über ihren Körper auskostete und ihre Schranken eine nach der anderen einfach herunter riss.
Als er endlich in sie eindrang, schrie sie erneut. Er stützte sich seitlich neben ihrem Körper ab, um sie nicht zu ersticken und nahm sie mit animalischer Kraft. Er hatte nicht mehr vor, sich besonders lange zu beherrschen sondern grub seinen Kopf in ihre Halsbeuge, sog den süßen Duft aus ihrer pochenden Halsschlagader ein und leckte über die gerade verschlossenen Bisswunden. Sein Orgasmus raubte ihm um ein Haar die Selbstkontrolle und um nicht unbeherrscht zuzubeißen riss er den Kopf in den Nacken und stieß ein tiefes, kehliges Brüllen aus.

1 Kommentar:

  1. Ach damals konnte er sich noch beherrschen. Anya hatte ein paar hundert Jahre später mehr Pech und hätte seine Unbeherrschtheit fast mit dem Leben bezahlt.

    Aber mal genauer: Was ist da passiert?

    Wie ich schon sagte, hat Armand ein Talent, das richtige Mädchen auszuwählen. Marie scheint über eine solide masochistische Ader und auch über einen Hang zur Devotion zu verfügen.
    Ihr Strampeln ist nicht mehr als Selbstrechtfertigung. Schließlich kann sie nicht kampflos ihre Ehre aufgeben. Der Pflicht diese zu verteidigen kommt sie ja dennoch eher halbherzig nach.

    Und nun liegt sie unter ihm und spürt sicherlich etwas, was sie nie zu träumen gewagt hat. Etwas, dass sie noch nicht gespürt hat. Etwas, dass sie immer gern spüren wollte. Und nun bekommt sie es.

    Und Armand bekommt ebenfalls, was er möchte. Jetzt bin ich gespannt, wie es mit den beiden weiter geht.

    Liebe Grüße
    Joe

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