Freitag, 6. Mai 2011

Ich kann das nicht glauben

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Der Grenzer, welcher mit Nadja gesprochen hatte winkte seinen Kollegen heran. Der nickte den Mädchen im Wagen noch einmal zu und schüttelte, leicht grinsend, den Kopf. Dann verzog er sich zu seinem Kollegen und die beiden steckten sich eine Zigarette an. Nadja glitt wieder auf den Fahrersitz. Noch immer schlug ihr Herz wie wild. "Die wissen genau, was wir gemacht haben.", meinte sie und strich sich andächtig über die Gänsehaut auf ihren Unterarmen.

"Aber sie lassen uns weiterfahren?", hakte Mary nach. Nadja nickte: "Ja. Er hat gesagt es geht die Amerikaner nichts an, was wir in Mexiko angestellt haben." "Nochmal Glück gehabt!", warf Gretchen ein und sie klang wirklich erleichtert. "Das haben wir nicht dir zu verdanken!", fauchte Linda böse und augenblicklich sackte Gretchen auf ihrem Sitz zusammen. Nadja hörte nicht auf den Streit der sich langsam zu entwickeln begann. Sie startete den Motor und fuhr aus der Anlage hinaus.

Hinten wurde immer weiter rumgemault. Gretchen war schon den Tränen nahe. "Es ist nichts passiert! Wir sind zurück in den Staaten und wir haben sogar Sebastian in den Knast gebracht!", entschied Mary dann schließlich mit ihrer resolutesten Stimme, "Und wir sind alle betrunken und aufgebracht. Und jetzt ist Ruhe. Wenn wir das noch ausdiskutieren wollen machen wir das morgen Früh!" Augenblicklich verstummten alle und starrten auf ihre Knie.

Nadja unterbrach die Stille: "Programmierst du bitte das Navigationssystem auf das Hotel? Ich weiß nicht, ob ich es im Dunklen so ohne weiteres finde." Mary nickte und machte sich an die Arbeit. Nadja folgte entspannt den Anweisungen der Computerstimme. Erst jetzt machte sich echte Erleichterung in ihr breit. Und nur langsam kehrte die Erkenntnis über das, was in den letzten paar Stunden passiert war in ihre Gedanken ein.

Im Hotel angekommen verzog sich Gretchen sofort ins Bett. Ashley, welche schon im Auto die meiste Zeit geschlafen hatte legte sich ebenfalls hin. "Die wird sich morgen ärgern, dass sie die Action verpasst hat.", grinste Linda als sie mit Nadja im Wohnzimmer saß. Nadja nickte. Mary kam mit drei Flaschen Bier aus der Küche zurück und verteilte sie. "Ich kann das immer noch nicht ganz glauben.", meinte Nadja und nuckelte den ersten Schluck aus ihrer Flasche.

2 Kommentare:

  1. Tja, da fühlt man sich doch erst dann plötzlich wieder sicher, wenn man in den heimischen Staaten ist. War ja auch ein aufregendes Abenteuer.
    Aber ein wenig Euphorie dürften sie schon an den Tag legen. Immerhin wurde der Gerechtigkeit Genüge getan dank ihres Zufallfundes. Und dank Felipe natürlich :-)
    So, und jetzt wird geschlafen und morgen gesonnenbadet!

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  2. die könnten noch grectchens bikini´s verstecken :D
    tja...nix mit am pool liegen :P

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