Montag, 13. Dezember 2010

Ein locker geführtes Haus

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Joe öffnete langsam die Augen und schaute Nadja verliebt an. Sie hatte seinen Saft heruntergeschluckt und nuckelte jetzt noch zärtlich an der Spitze und sog die Reste heraus. Joe strich ihr über den Kopf. "Das war unglaublich.", sagte er sanft. Sie leckte sich kurz über die Lippen und legte keck den Kopf schief. "Glaub es ruhig.", meinte sie dann und gab seiner Eichel noch einen Kuss. Dann kam sie wieder vom Boden hoch und rutschte wie selbstverständlich auf seinen Schoß.

"Und was willst du jetzt mit mir machen?", fragte sie und versuchte ein möglichst unschuldiges Gesicht zu machen. Er presste sie an sich und biss ihr leicht in die Nase. Sie quiekte auf. "Das nicht!", kicherte sie. "Dann muss ich mir etwas anderes einfallen lassen." Er grinste und schob seine Arme unter ihren Körper. Dann stand er auf und hatte sie so mühelos auf dem Arm. Sie hatte die Arme um seinen Hals geschlungen und hielt sich fest. Verliebt sah sie ihm in die Augen. "Und jetzt?" "Rat mal." Er grinste breit und trug sie aus dem Zimmer.


Geoffrey war auf die Terrasse zurückgegangen. Von dort schaute er angestrengt in den dunkler werdenden leeren Garten. Zwischendurch klopfte er seine Pfeife aus und schüttete den Gin weg. Die Flasche drehte er sorgfältig zu. Dann endlich hörte er wieder Schritte und ging den Sicherheitsleuten entgegen. "Suchen sie den ganzen Garten ab. Und am besten finden sie auch gleich heraus, wie der Kerl hier hereingekommen ist.", bestimmte er, ohne sich groß mit Begrüßungen aufzuhalten. "Jawohl Sir!", bestätigte der Wachmann etwas eingeschüchtert und machte sich sofort an die Arbeit.

Geoffrey ging ins Haus und verstaute seine Pfeife und den Gin erst mal in der Küche. Er atmete tief durch. Das Licht im Arbeitszimmer war gerade ausgegangen, als die Leute mit den Hunden kamen. Je länger er jetzt zögerte, desto peinlicher würde die Sache werden. Eigentlich müsste er sich auch noch umziehen. Er konnte doch nicht in Jogginghose und T-Shirt bei den Herrschaften vorsprechen. Schon gar nicht mit so einer unangenehmen Nachricht. Er holte die Flasche doch noch einmal hervor und nahm einen tiefen Schluck daraus. Dann ging er entschlossen nach oben und auf den Flur wo die Schlafzimmer lagen. Vorsichtig lugte er um die Ecke damit er niemand auf dem Flur überraschen würde.

Anfangs hatte er Joe mehrfach fast zu Tode erschreckt. Das kleine Personaltreppenhaus lag an der Seite des Hauses. Das normale Treppenhaus war ziemlich zentral untergebracht. Allerdings, wenn man im Flur in die Richtung blickte, wo das Personal immer verschwand, sah man tatsächlich nur eine Wand. Durch eine geschickte Bemalung, sah die Wand tatsächlich aus einigen Metern Entfernung vollkommen eben aus. In Wirklichkeit verbarg sie, hinter einer Ecke, den Eingang in das zweite Treppenhaus. Und immer wenn Geoffrey hier herausgekommen war, war Joe zusammengezuckt, weil er sich nicht hatte erklären können, wo der Butler schon wieder hergekommen war. Bei der Besichtigung hatte ihm niemand von dem Treppenhaus erzählt. Und er hatte eine ganze Woche gebraucht um herauszufinden wie sich der Butler vom Salon in den oberen Flur 'beamte'.

Vorsichtig betrat er den Flur und in genau dieser Sekunde wurde eine Türe zugeschlagen. Es musste die von Master Joes Schlafzimmer gewesen sein. Schnell hastete er hinterher und klopfte energisch an die Türe. Er wollte im Boden versinken. Was er hier tat, widersprach allen Grundsätzen seiner Ausbildung. Aber so war das eben in einem so locker geführten Haus.

Joe horchte überrascht auf. "Hat es gerade geklopft?", fragte er Nadja, die er sacht auf dem Bett abgelegt hatte. "Master Joe?", rief Geoffrey jetzt und Joe erstarrte. "Was zur Hölle?" Er verstaute seinen Schwanz, wieder in seiner Hose. Seit Nadja ihn verwöhnt hatte, hing er einfach heraus. Dann öffnete er die Türe einen Spalt. "Geoffrey? Wehe, wenn das nicht wichtig ist!", sagte er und funkelte leicht erbost mit den Augen. "Ich würde nicht wagen, wegen unwichtigem zu stören.", erklärte Geoffrey leicht patzig. "Wir haben einen Eindringling im Garten festsetzen können. Er hatte eine Kamera dabei. Und ich befürchte, sie war auf ihr Arbeitszimmer gerichtet."

2 Kommentare:

  1. Und Joe riecht die Ginfahne nicht? Hoffen wir es mal!

    Tja, das wars dann erst einmal mit einem erotischen Abend. Ich denke nicht, dass Joe unbeteiligt im Haus bleibt und alles Geoffrey überlässt.

    Bin mal gespannt, was Joe nun macht.

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  2. Kleinholz aus Martin weil er ihn um eine Nacht mit Nadja bringt :D...

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