Freitag, 19. November 2010

Noctambule: Wo, wann, wie und wenn ER will

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule

Atemlos musste sie nach einer gefühlten Ewigkeit zulassen, dass er sich von ihr löste. Ihr Blick hing an seinem Gesicht und sog seinen Anblick in sich auf. Seine schwarzen Augen leuchteten, ohne dass sie einordnen konnte, ob es Erregung oder Freude an seiner Macht über sie war oder sogar beides.
Er trat einen Schritt zurück und nun spürte sie zum ersten Mal den Bambusstock auf ihrer Haut. Sacht streichelte er damit über ihren Bauch und fuhr zu ihren geklammerten Brüsten hoch. Kurz tippte er gegen die Klammern und ließ sie schmerzlich zusammenzucken. Sie wünschte sich, er würde die Klammern abnehmen aber er dachte gar nicht daran.
"Ich will sehen, wie viel du für mich ertragen willst." flüsterte er ihr zu und erzeugte so nur mit diesen Worten eine neue Gänsehaut. Mit einem kurzen, scharfen Hieb auf ihre Brustunterseite brachte er sie zum Zucken.
Ein leises, angespanntes Keuchen presste sich aus ihren Lungen.
Sie war entschlossen, ihm zu beweisen, dass sie bereit war, Schmerzen auszuhalten. Nicht nur das, sie begann zu akzeptieren, dass diese Form des Schmerzes und der Hingabe auch Erregung in ihr auslöste. Mit einem leichten Biss auf ihre Unterlippe und einem leicht unsicheren Blick zu ihm bereitete sie sich auf weitere Schläge vor.
Er hatte ihr nicht die Augen verbunden. Er wollte sie sehen lassen, wo der nächste Hieb treffen würde. Und um diese Vorahnung zu verstärken, strich er genau dort jedes Mal kurz mit dem Stock über die Haut.
Kleine, scharfe Schläge trafen ihre Brüste rund um die Klammern. Konnte sie anfangs ein Stöhnen noch unterdrücken, musste sie bald aufgeben. Sie verzog das Gesicht immer wieder kurz, keuchte und verfluchte das Zucken ihrer Brustmuskeln, die für eine Bewegung der Klammern sorgte und so auch das Ziehen tief im Inneren ihrer Brust verstärkte.
Er erhöhte die Schlagzahl ebenso wie die Härte.
Genussvoll verfolgte er, wie sich ihre Haut rötete und schließlich Striemen zu bilden begannen. Anerkennend bemerkte er, dass sie versuchte sich zu beherrschen. Diese Beherrschung wollte er überreizen. Er wollte sie dazu bringen, ihren Schmerz herauszuwimmern. Es kostete ihn Anstrengung, seine Kraft zu beherrschen und nicht die Kontrolle zu verlieren. Und doch erregte ihn ihre Bereitschaft ungemein.
Unvermittelt ließ er von ihren Brüsten ab. Der Schlag traf ihren Oberschenkel völlig unerwartet. Zufrieden lauschte er ihrem klagenden Stöhnen und begann nun, zarte Muster auf ihre Schenkel zu schlagen. Dabei ließ er sie nicht aus den Augen und weidete sich an ihrem verzerrten Gesicht.
Er wollte mehr, er wollte sie schreien hören. Das Funkeln seiner Augen wurde stärker. Anya bemerkte es mit mulmigem Unbehagen. Sie war sich nicht mehr sicher, wie lange sie noch durchhalten konnte.
Schweiß begann auf ihrer Haut zu perlen und verlieh ihr einen schimmernden Glanz. Armand atmete ebenso heftig wie sie. Er genoss das Zucken ihrer Beine und ihres Bauches und sein Blick hing immer wieder an der leicht glänzenden Spalte. Er ließ den Stock ihren Innenschenkel entlang streichen und zog ihn aufwärts.
Mit gemeinem Grinsen legte er ihn auf ihre Schamlippen und blickte in ihre Augen. Anya starrte ihn ungläubig an. Sie hatte den schmerzhaften Schlag der Peitsche nicht vergessen. Ein Wimmern drängte sich über ihre Lippen und sie öffnete die Lippen zu einem bettelnden Laut.
Sie kam nicht dazu. Der Hieb traf brennend ihre Schamlippen.
Sehr gezielt schlug er wieder und wieder zu, abwechselnd rechts und links. Sie stöhnte nicht mehr. Sie wimmerte und jappste, ihr Körper wand sich in den Fesseln und trotz des steigenden Brennens wuchs das Verlangen in ihr.
"Bitte…" stieß sie flehend aus. Armands Blick wurde unwillig. Er hielt inne.
"Bitte was?" Es war ein Knurren, das Anya frösteln ließ. Unsicher sah sie auf.
"Ich.. kann nicht mehr…" stammelte sie. Die folgende Pause war quälend lang. Der Stock ruhte wie eine Warnung auf ihrer Spalte.
"Du kannst nicht mehr was?" hakte er drohend nach. Sie schluckte schwer. Sie hätte schweigen sollen, das wurde ihr jetzt klar. Verzagt schloss sie den Mund und senkte den Blick.
"Ich höre?" Sie hatte nicht gesehen, dass er sich vorgebeugt hatte und sein Mund an ihrem Ohr lag. Sein Flüstern war noch schlimmer als das Knurren davor.
"Es.. tut weh.." ächzte sie flehend und wusste doch im gleichen Moment, wie unsinnig ihre Äußerung war.
"Ach…" sarkastisch verzog er die Lippen und blickte verärgert zu ihr herab. Schlimmer hätte es nicht kommen können. Anya schluckte heftig und wich seinem Blick aus. Sie bereute ihr Flehen bitter.
"Nimm mich.. bitte nimm mich einfach." hauchte sie bebend ohne aufzusehen. Das kurze, lautlose Lachen von ihm war demütigend.
"Ich nehme dich, wann ich will, wie ich will und vor allem, WENN ich will." erwiderte er gelassen und begann, an den Klammern ihrer Nippel zu spielen. Anya nickte schnell.
"Ja Herr." stieß sie hervor und biss sich auf die Lippen, um sich von den Klammern abzulenken. Es half ihr nicht. Ohne Vorwarnung öffnete er die erste Klammer. Ein stechender Schmerz begleitete die frische Durchblutung und ließ sie aufschreien. Sofort folgte die andere Seite.
Wieder schrie sie.
Mit festem Griff begann er, ihre Brüste zu kneten und zu massieren. Er verstärkte damit die Durchblutung und das schmerzhafte Kribbeln, das in ihren Nippeln einsetzte. Stöhnend schloss sie die Augen und versuchte, ihre Brüste in seine Hände zu drängen.

1 Kommentar:

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