Samstag, 30. Oktober 2010

Noctambule - Rückblick - Verführung in der Kirche

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule



"Adaliz. Mein Name ist Adaliz." Ihre Stimme war sanfte Musik in seinen Ohren. Vielleicht träumte er das alles nur? Blinzelnd blickte er auf sie herunter, den Kopf möglichst weit zurückgezogen.
Aber er konnte nicht träumen, unmöglich! Denn nun spürte er ihre kleinen Hände an seiner Brust. Sie stützte sich an ihm ab und ging auf die Zehenspitzen. Ihre kleine Nase schnupperte und in ihren Augen leuchtete etwas auf, was er bei allen anderen Frauen lüstern genannt hätte.
"Und wie heißt du?" Mit ihrem Namen konnte er nichts anfangen. Ein schöner Name für eine schöne Frau, das ja. Aber was machte sie hier? Nun senkte sie den Kopf und öffnete die Lippen leicht, als sie kurz und heftig den Atem ausstieß.
Dann hatte sie sich wieder gefangen, blickte zu ihm auf und begann ihn mit samt der Säule zu umrunden, während ihre Hand von seiner Brust glitt. Er sah ihr nach, irritiert von ihrem verspielten Blick.
"Armand…" Sie verschwand hinter der Säule und als er den Kopf hastig zur anderen Seite wandte, zuckte er zusammen, denn dort stand sie bereits wieder. Er MUSSTE träumen!! Kein Mensch bewegte sich so schnell! Aber das war irgendwie unwichtig, stellte er fest. Sie war hier, bei ihm.
Es konnte nur eines geben, was sie von ihm wollte und die Antwort regte sich bereits zwischen seinen Beinen. Warum auch immer dieses wunderbare Geschöpf ihn ausgewählt hatte, er war bereit! Wenn er nur den Mut hätte, sie einfach zu greifen und auf die steinerne Altarplatte zu werfen! Mühsam schluckte er bei dem Gedanken und spürte ihren Zeigefinger, der seinen hüpfenden Adamsapfel streichelte.
"Was für ein schöner Name. Und was für ein schöner Mann…" Verhöhnte sie ihn etwa? Gut, seine Größe gefiel vielen Frauen, das war ihm schon aufgefallen. Aber er kam nicht auf die Idee, dass seine dunklen Augen einen eigenartig fesselnden Ausdruck hatten.
Ihm war auch nicht klar, dass seine kurzen, wirr in die Stirn hängenden Haare bei ein wenig mehr Pflege einen blauschwarzen Schimmer zeigen konnten und er wusste schon gar nicht, dass seine Lippen zwar schmal aber durchaus sinnlich geschwungen waren.
Das Einzige, was er gerade wusste war, dass er diese Frau begehrte wie noch nie eine Frau in seinem Leben und dass es ihm plötzlich völlig egal war, woher sie kam und wie sie hier herein gekommen war.
Ihre kleinen Hände legten sich erneut auf seine schnell atmende Brust und glitten über sein raues Hemd zu seinen Schultern hinauf. Sie kam nun so nah, dass keine Handbreit mehr zwischen ihre Körper gepasst hätte.
Völlig konfus hielt Armand die knisternde Fackel zur Seite, um herunter tropfendes Pech von ihr fern zu halten. Wieder schnupperte sie an ihm.
"Mhh.. du riechst so wunderbar." raunte sie. Ihre Stimme hatte etwas Samtiges. Sie fuhr ihm durch Mark und Bein. Er würde gerne etwas antworten, wenn ihm nur irgendetwas einfallen würde. Ihm fiel gar nichts mehr ein, er starrte sie weiterhin fassungslos an, während eine ihrer Hände plötzlich an ihm herunter strich und begann, seine Hose aufzuknöpfen. Ein kleines, schnurrendes Lachen quoll aus ihrer Kehle.
"Du willst es auch, nicht wahr? Ich kann es fühlen.. riechen." Armand merkte, dass er nickte. Und wie er es wollte. Sein Schwanz war steinhart, zuckte aus seinem Gefängnis hervor und Armands Hinterkopf knallte an die Säule, als ihre Hand sein Glied umschloss. Er schloss die Augen.
Er musste träumen. Noch nie hatte er so realistisch geträumt, dass er jede Berührung spüren konnte. Er wollte auf keinen Fall aufwachen und presste seine Augen fest zusammen. Er konnte spüren, wie ihre kleine Hand an seinem Schwanz entlang glitt. Er war wohl noch nie so hart gewesen wie in diesem Moment. Als sie ihn losließ, presste er die Augen noch fester zusammen. Nicht aufwachen!
Aber er wachte nicht auf. Er spürte wie sie ihre Hände auf seine Schultern legte und mit verblüffender Leichtigkeit an ihm hochsprang. Ihre Beine schlossen sich plötzlich mit erstaunlicher Kraft um seine Hüften, sein Schwanz versank zwischen ihren Beinen in dieser herrlich feuchten Wärme und sein linker Arm, der bisher reglos herunter gehangen hatte, schlang sich fest um ihre Taille, um ihr Halt zu geben.
Wie hatte sie sich so schnell ausziehen können? Ach, egal, im Traum war eben alles möglich! Mit einem tiefen Aufstöhnen drang er in sie ein, immer noch fest die Fackel mit der rechten Hand umklammernd. Adaliz stieß einen seltsam fauchenden Laut aus. Armand wagte ein Blinzeln und riss die Augen auf. Ihr Gesicht schien durch ihre wilden roten Locken von Flammen umspielt zu sein.
Sie hatte den Kopf in den Nacken geworfen und die Augen geschlossen. In ihrem Gesicht leuchtete reine, unbändige Lust, als sie begann, auf ihm zu reiten. Und als sie spürte, dass er nun selbst begann, sein Becken gegen sie zu stoßen, begannen ihre Augen seltsam zu glühen. Armand stierte sie an. In seinen kühnsten Träumen hätte er sich dieses Erlebnis nicht ausgemalt.
In seinen Lenden begann es zu pulsieren, wilde Lust packte ihn und er wurde stürmischer. Je tiefer und fester er zustieß, umso ungezügelter wurde ihr lustvoller Ausdruck. Armand wusste jetzt schon, dass er das nicht lange durchhalten konnte. Er wollte gar nicht. Adaliz begann zu stöhnen.
Offenbar hatte auch sie nicht vor, ihre Lust hinauszuzögern. Er konnte spüren, wie ihre Muskeln begannen, seinen Schwanz zuckend zu massieren. Gleich würde er soweit sein, gleich würde er kommen, tief in ihr! Aber er wollte, dass sie vor ihm kam, er wollte ihren Lustschrei hören.
Ihr Stöhnen wurde lauter, hemmungsloser und tiefer. Es hallte in der leeren Kathedrale mehrfach zurück und verstärkte die Ekstase des jungen Mannes. Gierig lagen seine Augen auf ihrem zurückgeworfenen Gesicht, ihrem zarten Hals und dem bisschen Haut, die zwischen den Rüschen ihres Hemdes hervorblitzte.
Er wollte mehr sehen, ihre Brüste greifen! Da sie sich selbst mit erstaunlicher Kraft festhielt, ließ seine Linke ihre Taille los, packte ihr Hemd und riss es auseinander.
In diesem Moment stieß sie einen lauten Schrei reinster, hemmungsloser Lust aus und kam. Gierig starrte er auf die perfektesten Brüste, die er je gesehen hatte. Ihm blieb keine Zeit mehr, sie zu berühren, denn Adaliz hob mit einem erschreckenden Fauchen den Kopf und ihre Augen hatten jede grüne Farbe verloren. Sie glühten in allen Farben.
Armand erstarrte. Adaliz weiche Lippen verzogen sich zu einer Fratze und entblößten plötzlich das Gebiss eines Raubtieres. Ihm blieb keine Zeit.
In seinen Schreckensschrei hinein hieb sie fauchend ihre Zähne in seinen Hals. Die Fackel polterte zu Boden. Armands Knie gaben nach. Er rutschte stöhnend und zappelnd an der Säule herunter, eine seltsame Ekstase befiel ihn und während ihm bereits die Sinne schwanden, empfand er eine bisher nie erlebte sinnliche Freude.
Das letzte, was er erkennen konnte war der Altar, der von der Fackel am Boden seitlich beleuchtet wurde. Dann verlor er das Bewusstsein.

1 Kommentar:

  1. Kirchen müssen neu geweiht werden, wenn jemand darin Sex hatte.

    Wie gut, dass diese hier noch im Bau ist.

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