Mittwoch, 13. Oktober 2010

Noctambule: Die Peitsche

Dies ist ein Kapitel aus KayGees Noctambule. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Inhaltsübersicht Noctambule

Anya litt jetzt schon. Das Flüstern hatte ihr einen unglaublichen Gänsehautschock verpasst, denn es ging ihr durch Mark und Bein. Vorsichtig hatte sie versucht, die Festigkeit der Fesseln zu prüfen und festgestellt, dass es keine Chance gab, das starke Leder zu lockern, das ihre Gelenke fixierte. Überhaupt war Bewegung kaum möglich. Scham brannte in ihrem Gesicht, als ihr bewusst wurde, dass er ihre intimsten Stellen in aller Ruhe betrachten konnte. Und nicht nur das, sie wusste, er würde sie auch benutzen! Der größte Schreck war dieses knurrende Fauchen gewesen. Für eine Sekunde hatte sie befürchtet, dass er sich auf sie stürzen und sie umbringen würde.

Dann verschwand seine Hand von ihrem Rücken und wieder war sie alleine. Sie hatte noch nie eine Peitsche gehört. Aber sie erkannte das Zischen sofort, als der Riemen durch die Luft jagte. Unwillkürlich spannte sie sämtliche Muskeln an und kniff die Augen fest zusammen, aber der heftige Schlag knallte auf das Leder direkt neben ihrem Körper. Erschrocken zuckte sie zusammen. Sie war sicher, er hatte sie absichtlich nicht getroffen.
Wollte er ihre Angst schüren? Das war ihm gelungen. Der Knall des Aufschlags war so heftig, dass ihre Angst in Panik umschlug. Mit dieser Wucht würde er ihr das Fleisch vom Leib reißen. Wollte er das? Hatte er nur ein Spiel gespielt? Ein übles, sadistisches Spiel?

Wieder zischte es, wieder verspannte sie sich heftig und kniff die Augen zusammen. Diesmal blieb der Schlag aber aus. Kein Knall. Kein Schmerz. Wimmernd öffnete sie die Augen. Die Panik ließ ihr Herz hämmern, das Blut rauschte in ihren Ohren und sie biss sich auf die Lippe. Dann traf sie ein beißender Schmerz auf ihrem Po.

Sie hatte das Zischen nicht gehört und schrie sofort auf. Unwillkürlich war ihr Kopf hoch geflogen, sie hielt ihn oben, während der Schmerz so schnell verflog, wie er gekommen war, aber eine brennende Hitze hinterließ, die sich unter ihrer Haut ausbreitete.
Stöhnend sackte ihr Kopf wieder herunter und sie versuchte testend, ihre verspannten Muskeln zu lockern. Doch genau in diese Entspannung traf der nächste Hieb. Ihr blieb keine Zeit mehr.
Schlag um Schlag biss die Peitsche nun zu, traf ihre Pobacken, ihren Rücken und ihre Oberschenkel.
Windend und zuckend schrie sie ihren Schmerz hinaus, aber sie spürte auch, dass er nicht wirklich fest zuschlug. Das Leder glitt über ihre Haut, hinterließ brennende rote Striemen und verbreitete eine unsägliche Hitze in ihrem Körper die sich bündelte und seltsamerweise in ihrem Unterleib sammelte.
Anya war fassungslos. Während er sehr überlegt die Stellen auswählte, die er schlagen wollte, hatte sie keine Ahnung, wo die Peitsche als nächstes treffen würde. Aber das war nur eines ihrer Probleme.

Während sie lernte, den Schmerz zu erwarten und wegzuhecheln, wand sich ihr Körper in steigender, lüsterner Gier, ohne dass sie es kontrollieren konnte. Erregung bemächtigte sich ihrer und Scham darüber brannte immer heftiger in ihrem Gesicht.
Das Bewusstsein, dass er ihre steigende Geilheit nicht nur sehen konnte, sondern kontrollierte, war so unsagbar peinlich, dass sie dankbar über die Augenbinde wurde. Ihre hilflose Situation zwang sie, sich mit der Tatsache vertraut zu machen, dass nur noch er alleine über ihren Körper und ihre Gefühle bestimmte.
Ihre Schreie verloren die Panik und ein neuer Unterton schwang darin mit. Sie begann, sich in ihr Schicksal zu fügen.

1 Kommentar:

  1. Uhh Peitsche tut aber auch weh. ;) Da haste, das Gefühl die Haut würde brennen. ;)

    Sehr Geil geschrieben.

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