Donnerstag, 2. September 2010

Reisevorbereitungen

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte. Für eine Inhaltsübersicht zu bisherigen Inhalten schaut doch bitte hier: Übersicht Nadja

Lelya, Nadjas Mama, packte die Koffer für sich und Maria. Ihr wurde immer noch ganz schwindelig, wenn sie daran dachte, wohin diese Reise nun gehen sollte. Sie hatte mit Maria im Schulatlas nachgeguckt, weil ihr selbst nicht ganz klar war, wo dieses Seattle nun eigentlich lag. Und auf dem kleinen Bleistiftspitzer, der bemalt war wie ein kleiner Globus konnte man sehen, dass es quasi auf der anderen Seite der Welt lag.

Lelya hatte selbst die Stadt kaum je verlassen. Nur zu den früheren Familienurlauben war sie herausgekommen. Da waren sie sogar mal in Polen gewesen. Aber sonst hatte sie ihre Heimat nie verlassen. Geflogen war sie auch noch nie.

Ungläubig starrte sie wieder und wieder auf die Tickets, welche Nadja in einem Reisebüro in der Stadt hatte hinterlegen lassen. Dort war eindeutig 'First Class' aufgedruckt. Fast drei Wochen sollten sie nach Amerika fliegen. Einerseits freute sie sich riesig ihre Tochter nach wirklich langer Zeit einmal wiederzusehen. Doch diese gewaltige Fernreise machte ihr Angst. Da konnte Nadja noch so oft versprechen, alles sei organisiert.

Und ein bisschen graute ihr auch davor festzustellen mit welchem Mann Nadja nun zusammenlebte. Aber wenn Nadja ihn liebte, wollte sie nicht im Wege stehen. Sie würde sich schon den richtigen ausgesucht haben. Und ein bisschen beruhigte sie auch dass Lukas und Anna mitkommen würden. Anna war schon einmal geflogen und kannte sich am Flughafen aus. Das würde sicherlich helfen.

Mit unsicheren Gedanken ging sie in die Küche um noch die letzten Dinge vorzubereiten. Nadja hatte sie um eine Babka gebeten. Und die musste nun aus dem Ofen. Gleich würde Lukas von der Arbeit kommen und Maria aus der Schule. Und in zwei Stunden sollte die Limousine da sein, die sie zum Flughafen brachte.

Stumm hoffte sie, dass das alles klappen würde und zog die beiden Koffer in den Flur und stellte sie auf die Waage. Nadja hatte zwar versprochen das Gewicht wäre kein Problem. Dennoch wollte sie unbedingt unter den 20 Kilogramm bleiben, die sie für erlaubt hielt.


Im 8000 km entfernten Kalifornien, weit weg von Lelya und ihren Gedanken, zog Eleonore Bernstein sich den Ring vom Finger. Dann verlies sie das Haus.

4 Kommentare:

  1. Musste erstmal schauen, was eine Babka ist :D. Witzig ist, dass in de USA die Babka traditionell an Ostern gegessen wird.

    Und wer ist Eleonore? Joes Mama? Oh oh... das riecht nach Problemen.

    Jetzt wirds interessant. Und ich könnte ja.. hm.. nein, ich tu's nicht, sonst nörgelt der Herr Autor wieder *zwinker

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  2. Ich hab ne andere Idee, ich hab ne andere Idee...wobei, das wäre nicht logisch...das würde der Vorge...*hält sich den Mund zu sonst nörgelt der Nörgelsack wieder*

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  3. So, Joe hat mich gerade herausgefordert...wir dürfen spekulieren...folgendes hab ich rausgefunden!

    Es ist nicht Joes Exfreundin, das hätte wie gesagt auch nicht in die Story gepasst da Joe ja nach eigenen Angaben noch nie eine Freundin hatte.

    Ausfallen soll angeblich auch Joes Mutter die sich von ihrem Exmann getrennt haben soll. Denn bestätigt hingegen hat er das es sich um einen Ehering handelt. Warum sonst wäre es auch wichtig das sich jemand den Ring ablegt.

    So, ist die Frage, ist es Joes Mutter oder lieg ich dabei komplett falsch? Denn eine andere Frau die so eine gewichtige Rolle einnehmen soll das sie extra als Cliffhänger eingesetzt wird, wolle mir nicht einfallen...

    Spekuliert fleißig, wir dürfen das ab jetzt!!

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  4. Mir auch nicht. Joes Großmutter vielleicht noch? Stiefmutter? Tante, Schwester.. haaaaaa, ich habs:

    Das ist eine wildfremde Frau, die nur zufällig den gleichen Nachnamen hat und nun zu Joe fährt und behauptet, seine geschiedene Frau zu sein, die Geld will.. jawoll *suhl*

    Hm, aber mal im Ernst: kann ja nur seine Mutter sein, aber sie trennt sich nicht. Sie geht ins Krankenhaus. Weil...

    Joes Vater hat ihr gestanden, seit 20 Jahren schwul zu sein und nun lässt sie sich umoperieren und im Krankenhaus darf man keinen Schmuck bei OPs tragen.
    So, jetzt sagt sofort, wie gut ich bin!

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